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Nach 3:1-Sieg in Suben klettert der SVF auf den 2. Tabellenplatz



Sommerliche Temperaturen mitten im Oktober waren die äußerliche Basis bei der Partie Suben gegen Freinberg. Der SVF durfte schlussendlich einen verdienten 3:1-Erfolg feiern, der Sieg wurde jedoch mit einigen Verletzten teuer bezahlt, das Freinberger Lazarett erhielt neue Mitglieder. Positiv, die von der Bank eingewechselten Kicker hielten das Niveau weiter hoch.

Bereits mit dem ersten Ballkontakt wurde klar, dass dieses Match körperbetont und hart geführt werden würde, denn nach einem überharten Foul eines Subeners, der Referee sah dies allerdings merkwürdigerweise andersrum, musste Wagner Michael kurz darauf verletzt ausgewechselt werden. Sekunden danach knallt ein Kicker des Gastgebers den Ball von der Mittellinie auf unser Gehäuse. Haas steht etwas vor seinem Kasten und kann mit Mühe die Kugel über die Latte lenken. Dann folgen 20 Minuten mit dem üblichen Geschiebe zwischen beiden Strafräumen, dazu eine schlechte Aufteilung auf dem extrem kleinen Platz. Der SVF wirkt in dieser Zeit, wie fast die gesamte erste Halbzeit über, etwas schläfrig, fahrig und unkonzentriert. So fällt auch die Führung der Subener nach 22 Minuten. Wir lassen uns den Ball im eigenen Strafraum „stehlen“, der folgende Aufsetzer springt über die Hand von Torwart Haas und landet zum 1:0 im Netz. Danach wieder die alte Leier, kein Spiel nur Geplänkel, nichts Aufregendes außer vielen Ungenauigkeiten. Kurz vor der Pause Jubel beim SVF. Vaclav zieht über links bis zur Toraußenlinie, ein kluger Stanglpass in den Fünfmeterraum, Stastny ist da und schiebt zum 1:1 ein.

Nach dem Wiederanpfiff ist Freinberg mehr aktiv und agiler, die Kabinenansprache von Trainer Markus Haas hat gefruchtet. Fünf Minuten sind gespielt, Freinberg presst und ein damit erzwungenes Handspiel führt zum Penalty für den SVF. Stastny versenkt das Leder eiskalt zum 2:1 im linken Eck. Kurze Zeit später ein Subener Eckball von rechts, der folgende Kopfball streichelt zum Glück nur die Querlatte. Im Gegenzug behauptet Rene gekonnt den Ball, ein sehenswertes Dribbling, der folgende Schuss landet am langen Pfosten, Lang Jakob ist zur Stelle und schiebt den Abpraller zum 3:1 ins Netz. Der zahlreiche Freinberger Anhang jubelt. Die nächste Viertelstunde gehört alleine unserem Team, wenn auch der Gastgeber gelegentliche Nadelstiche setzt. Nach 63 Minuten muss eigentlich das nächste SVF-Tor fallen. Lang marschiert alleine aufs Tor, schießt jedoch den Goalie an, Nachschuss von Dullinger Patrick, der aber auch nur den Torwart trifft. So etwas nennt man eine „Hundertprozentige“ liegengelassen. Fünfzehn Minuten vor dem Ende fliegt ein Wiesner-Freistoß aus 45 Minuten aufs gegnerische Tor, der Goalie verschätzt sich, doch der Ball schlägt „nur“ auf der Querlatte auf. Einige Minuten danach kann Haas einen Schuss aus acht Metern unschädlich machen und auch zwei Minuten später ist er bei einer Flanke von links im letzten Moment am Leder und hält so den Zweitore-Vorsprung fest. Die letzte Möglichkeit in der Nachspielzeit hat Vaclav, dieser wird steil geschickt, setzt sich im Strafraum durch, sein Schuss fischt der Goalie aus dem langen Eck, hier wäre ein Abspiel die bessere Entscheidung gewesen. So bleibt es bei einem hartumkämpften, aber verdienten 3:1-Erfolg für unseren SVF, der jetzt Tabellenzweiter ist. Nächsten Sonntag kommt mit dem Vorletzten Michaelnbach, ein vermeintlich „leichter“ Gegner nach Freinberg. Vorsicht gerade diese Mannschaften sind schon öfters „Gift“ für uns gewesen. Man muss von Beginn an „wach“ sein, dann klappt’s auch mit einem weiteren Erfolg. Spielbeginn ist bereits um 15:30 Uhr. Wir drücken die Daumen.

Reserve pirscht sich mit 4:1-Sieg heran

Im schweren Auswärtsspiel unserer Reserve in Suben sind die Männer um Trainer Kasbauer Norbert von Beginn an hellwach. Sie bestimmen das Tempo und erarbeiten sich einige Möglichkeiten. Pretzl Lukas lässt uns nach 11 Minuten erstmals jubeln, auch das 2:0 – unmittelbar vor dem Pausenpfiff – erzielt er. Ratzinger Tobias erhöht nach 54 Minuten sogar auf 3:0. Postwendend der Anschlusstreffer der Gastgeber. Als Lausberger Leo Mitte der zweiten Hälfte auf 4:1 erhöht, ist der Sieg in trockenen Tüchern. – Am kommenden Sonntag, bereits um 13:30 Uhr, kommt mit dem Tabellenführer Michaelnbach ein noch stärkeres Kaliber nach Freinberg. Mit den zuletzt gezeigten Leistungen darf unser Team trotzdem auf einen „Dreier“ hoffen.

Unsere Nachwuchsabteilung

Die U18 der SPG Freinberg/Esternberg/Kopfing kam im Auswärtsspiel bei der Blauen Elf Linz unter die Räder. Bis zur Pause konnte man den Leader aus der Landeshauptstadt noch etwas bremsen, doch danach kamen die Linzer so richtig ins Rollen und siegten am Ende mit 9:0 (3:0).

Unsere U15 gastierte beim Tabellenführer, der Spielgemeinschaft Rainbach/Diersbach/Taufkirchen. In diesem Match schienen die Rollen klar vergeben, jeder erwartete einen eindeutigen Sieg der Heimmannschaft. Als diese nach 17 Minuten mit 1:0 in Führung gingen, schien alles wie normal zu sein. Doch unsere Elf schlug zurück – und wie … Man kämpfte spielte und war gefährlich. Bis zur Pause drehte man den Spieß um und führte sensationell mit 3:1. Moritz Hell hatte dreimal ins Tor getroffen, ein lupenreiner Hattrick. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Christian Hell sogar auf 4:1. Die Heimmannschaft bäumte sich zwar noch auf, mehr als die Anschlusstreffer zum 4:3 ließ unser Team aber nicht mehr zu. Ein toller Sieg, dementsprechend auch der Jubel beim Schlusspfiff des Unparteiischen, dem ehemaligen Bezirkshauptmann-Stellvertreter Dr. Ruhmanseder.

Einen deutlichen und hochverdienten 9:0-Sieg fuhr die U12 der SPG Freinberg/Schardenberg im Heimspiel in Freinberg gegen das Team aus St. Roman ein. In der ersten Halbzeit diktierte man mit Macht das Geschehen, nach dem Seitenwechsel ließ man es dann etwas ruhiger angehen.

Sekunden trennten uns vom Sieg

Der Tabellenführer Natternbach durfte in der letzten Sekunde der Nachspielzeit jubeln, mit dem Schlusspfiff erzielte man das 2:2. Unentschieden – zwar letztendlich ein gerechtes Ergebnis, doch den Sieg vor Augen noch den Ausgleich hinzunehmen war für Freinberg ein Wermutstropfen.

Die erste Viertelstunde des Matches entwickelte sich zu einem intensiven und offenen Spiel auf gutem Niveau. Beide Teams ließen dabei fast keine Gefahr vor dem eigenen Tor aufkommen. Nach knapp einer Viertelstunde die erste Möglichkeit für den SVF – und das gleich im Doppelpack. Einen 25-Meter-Schuss wehrt der Gästegoalie mit Mühe zur Ecke ab, kurz darauf ein Kopfball der Freinberger, wieder ist der Torwart da und klärt erneut zum Corner. Zwei Minuten später geht ein Angreifer alleine auf Goalie Haas zu, der macht sich breit und klärt, dabei attackiert der Gegner unseren Torwart, statt Freistoß und „Gelbe“ für den Stürmer, erhält diese unser Kapitän Engertsberger Rene und gleichzeitig entscheidet der Referee auf Freistoß für die Gäste, kurz vor der Strafraumgrenze. Merkwürdig, doch zum Glück ohne Folgen. Kurz danach ein schneller Natternbacher Konter, den Abschluss aus 18 Metern pflückt unser Goalie souverän runter. In der 34. Minute setzt Vaclav einen 22-Meter-Freistoß knapp neben dem rechten Winkel ins Toraus. Jetzt ist Freinberg am Zug. 37 Minuten stehen auf der Uhr als der SVF im gegnerischen Strafraum presst, die Gäste spielen die Kugel auf ihren Schlussmann, der nimmt die Kugel auf. Freistoß wegen Ballrückgabe sieben Meter vor dem „Endziel“. Stastny tippt den Ball an und Vaclav hämmert den Ball zum 1:0 ins linke Eck – und das obwohl 11 Spieler auf der Linie dies zu verhindern suchen. Die Tribüne bebt. Beim nächsten Angriff Glück für den SVF, zwei Angreifer behindern sich beim Kopfball aus acht Metern, der Ball fliegt über die Querlatte. Dann ist Pause. Insgesamt eine glückliche Führung in einem kampfbetonten Match, die Führung wurde hart erkämpft, der SVF und Natternbach waren auf Augenhöhe.

Nach dem Wiederanpfiff drücken zunächst die Gäste, Freinberg hingegen setzt immer wieder sehenswerte Konter, doch beide Abwehrreihen halten dicht. Nach 57 Minuten ein schneller Konter von der Mittellinie ausgehend über Außen, eine feine Flanke auf den 5er, ein langes Bein doch der Ball der Gäste geht knapp am langen Pfosten vorbei ins Toraus. Gleich danach scheint der Ausgleich fällig. Wieder ein schneller Konter, doch Natternbach schließt kurz vor dem Strafraum überhastet ab, Haas ist erneut zur Stelle. Nach einer Stunde das 1:1. Erneut ein schneller Gegenzug über links, Haas klärt gleich zweimal in höchster Not, ein Abpraller geht an den 16er, der folgende Volleyschuss schlägt im Winkel ein. Bereits im Gegenzug marschiert Stastny in den Strafraum, vernascht zwei Gegenspieler, der letzte Mann kann ihn aber im letzten Moment bremsen. Die nächsten 10 Minuten gehören eindeutig den Gästen, doch ohne zählbaren Erfolg. Wir sind in der 73. Minute. Ein Freistoß wird lang in den Strafraum gespielt, Vaclav verlängert, Stastny hämmert aus 12 Metern aus halblinker Position unhaltbar ins Tordreieck. Das 2:1, ein Traumtor. Jetzt ist der SVF wieder voll im Spiel. Die 90 Minuten sind bereits vorbei, Natternbach marschiert mit der gesamten „Kapelle“, ein Angreifer setzt den Ball aus kurzer Distanz mit langen Fuß übers Tor. Drei Minuten später fast die identische Situation, doch dieses Mal senkt sich der Kopfball aus kurzer Distanz unhaltbar ans Tordreieck, der Ball springt von dort hinter die Linie. Die Gäste jubeln, Freinberg ist am Boden zerstört. Das Match endet 2:2. Leider ging diesem Treffer ein Fehler eines SVF-Angreifers in der gegnerischen Hälfte voran, statt sich den Ball zu sichern oder den Spielaufbau per Foul zu unterbinden konnte ein Natternbacher den Ball erlaufen, der folgende lange Ball erbrachte besagten Ausgleich.

Insgesamt ein gerechtes Remis, aber wenn … Gut ein Sieg hätte uns natürlich gepasst, doch auch so sind wir weiter in Sichtweite zur Tabellenspitze. Natürlich hat ein junger Spieler in letzter Sekunde einen Fehler begangen, der brutal bestraft wurde. Nur eines ist sicher, genau dieser Kicker, wird nächste Woche beweisen, dass man auf ihn zählen kann. Fehler haben auch schon andere gemacht, danach heißt es aufstehen, kämpfen und fighten und zeigen, dass man zurecht in der Kampfmannschaft agiert. Kopf hoch! - Nächste Woche erneut ein Spitzenspiel. Der SVF fährt nach Suben. Hier heißt es das Verpasste nachzuholen. Beginn ist um 16 Uhr. Wir drücken die Daumen.

Reserve gewann und überzeugte auch spielerisch

Eine spielerisch und kämpferisch gute Leistung zeigte unsere Reserve beim überzeugenden 2:0-(1:0)-Erfolg gegen die Tabellennachbarn aus Natternbach. Freinberg war von Beginn an tonangebend, während die Gäste erst nach dem 0:2 etwas Gas gaben und dabei auch einige Male das von Kasbauer Patrick gut gehütete Gehäuse in Gefahr brachten. Die Tore erzielten nach einer Viertelstunde Brummer Rene und nach 51 Minuten Mayer Adrian. Auch am kommenden Sonntag, ab 14 Uhr, ist man bei einem weiteren Tabellennachbarn zu Gast. In Suben will die von Kasbauer Norbert betreute Elf einen weiteren Sieg einfahren.

Der SVF-Nachwuchs

Die U18 der SG Freinberg/Esternberg/Kopfing musste die Nachricht akzeptieren, dass die SG Molln/Grünburg ihr Team abgemeldet hat und so kein Match zustande kam.

Unsere U15 hatte im Spiel der SG Freinberg/Schardenberg gegen den Tabellenführer SK Schärding nur wenige echte Möglichkeiten. Der Gast aus der Bezirkshauptstadt hatte von Beginn an die Begegnung im Griff. Bereits zur Pause lag der Leader mit 4:1 in Front. Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild, wobei der SK auf 7:1 erhöhte. Den Ehrentreffer unseres Teams erzielte Hell Moritz zum zwischenzeitlichen 1:4.

Einen Sieg feierte die U11 der SG Freinberg/Schardenberg im Match gegen die SG Bruck/Peuerbach/Michaelnbach.



Gunter Langenbach - Ein SVF'ler ist Vizeweltmeister



Ein AH-Spieler des SV Freinberg ist Vizeweltmeister, einfach unglaublich. Gunter Langenbach kann in seiner Laufbahn auf tolle Erfolge als Leichtathlet zurückschauen. Deutsche, österreichische, bayerische und oberösterreichische Meistertitel hat er schon des Öfteren „erlaufen“. Auch Medaillen bei Europameisterschaften konnte er schon mehrmals "abstauben". Jetzt durfte er eine weitere Steigerung vermelden. In der  spanischen Stadt Malaga (Andalusien), erreichte er am letzten Tag der Senioren-Weltmeisterschaften den Vizeweltmeistertitel mit der deutschen 4x100-Meter-Staffel der AK 60 (Langenbach auf unserem Bild ganz rechts). Hinter der siegreichen Staffel aus den USA (48,66 Sekunden) lief das deutsche Quartett in 50,68 Sekunden als Zweite über die Ziellinie. Dritte wurde das Team des Gastgebers, die Spanier lagen eineinhalb Sekunden zurück. In den Einzelrennen über 100 m und 300 m Hürden erreichte Langenbach jeweils das Halbfinale. Der SVF gratuliert Gunter zu diesen überragenden und sensationellen Erfolgen, die Freinberger Gazelle ist immer noch ein absolutes Ass der Senioren-Leichtathletik-Szene.

Lang Jakob fixiert den glücklichen 1:0-Erfolg des SVF

Das Wetter passte, die Zuschauerkulisse auch, fehlte nur noch ein gutes Fußballspiel, doch auf dieses warteten die Fans beider Teams vergeblich. Lange Zeit egalisierte man sich und schaffte spielerisch kein allzu hohes Niveau. Dazu Abspielfehler im „Dutzendpack“ so dass letztlich der 1:0-Erfolg der Freinberger in St. Agatha mehr als glücklich zustande kam. Zwei weitere Verletzungen von Heinzl und Hofer trübten darüber hinaus die Stimmung.

Auch in dieser Partie verlief das Match ähnlich wie in den letzten Wochen. Das Geschehen fand meist zwischen den beiden 16ern statt, wobei beidseitig Ungenauigkeiten bei Pässen und langen Bällen an der Tagesordnung waren. Nach zehn Minuten eine erste Möglichkeit für St. Agatha, der Schuss geht aber um „Meilen“ über die Querstange. Erst eine Viertelstunde später der nächste Aufreger vor dem SVF-Gehäuse. Unsicherheit in unserer Abwehr, ein Angreifer schnappt sich die Kugel, findet aber in Goalie Haas seinen Meister. Zwei Minuten danach eine identische Situation, doch auch der Ausgang bleibt gleich, Haas hat die Kugel. In der 40. Spielminute marschiert Lang Jakob von der Mittellinie gekonnt in den 16er, der gegnerische Torwart eilt ihm entgegen und kann im Fallen klären, das war die erste und gleichzeitig eine Hundertprozentige Chance für den SVF in diesem Match. Bereits in der Nachspielzeit Ecke für den Freinberg, Vaclav verlängert den Ball doch Rene lässt diesen „Sitzer“ fast auf der Torlinie liegen – es ist zum Haare raufen.

Die zweite Hälfte beginnt mit energischen Angriffen der Gastgeber. Nach 45 Sekunden wird ein Angreifer steil geschickt, unsere Abwehr ist zu weit aufgerückt, Torwart Haas ist aber da und entschärft. Wenige Augenblicke später, wie aus dem Nichts die Superchance für St. Agatha. Doch aus drei Metern hämmert man den Ball übers Tor. Unmittelbar danach eine weitere Möglichkeit der Gastgeber, der SVF hat jetzt sein Glück schon fast überstrapaziert. Die Einheimischen suchen die Entscheidung, der SVF ist zu passiv, die oft lang geschlagenen Entlastungsbälle bleiben eine einfache Beute für den Gegner. Freinberg braucht eine Zeit um wieder auf Augenhöhe zu agieren. Es ist gerade eine Stunde gespielt als Vaclav einen Freistoß aus 27 Metern platziert aufs Tor hämmert, der Goalie ist jedoch zur Stelle und wischt die Kugel aus dem linken Torwarteck, der Nachschuss, ein Kopfball, bringt keine weitere Gefahr. In der 65. ein 25-Meter-Freistoß wieder für den SVF. Dullinger Patrick fliegt in den Schuss, auch diesen Flugkopfball aus acht Metern pariert der Torwart großartig. Eine Viertelstunde vor Schluss muss Arztmann Patrick alles aufbieten um einem durchgebrochenen Angreifer den Ball vom einschussbereiten Fuß abzugrätschen. Klasse. Dann die Entscheidung. Stastny erwischt den Ball im 16er, ein feiner Querpass auf den „blankstehenden“ Lang Jakob, der keine Mühe hat aus acht Metern zum „Tor des Tages“ einzuschieben. Freinberg jubelt. Die Gastgeber versuchen nochmals Druck aufzubauen, doch das Ganze wird zu hektisch. In der 90. Minute erneut ein Freistoß aus 25 Metern von Vaclav, wieder riecht der Goalie den Braten und entschärft das Geschoss aus dem linken unteren Torwarteck. In der zweiten Minute der Nachspielzeit muss Haas noch einmal einen Beweis seines Könnens abliefern, er hält sicher. Auch einen weiteren Freistoß, jetzt von Stastny aus 18 Metern getreten, entschärft der Schlussmann des Gastgebers, es bleibt beim glücklichen Freinberger Sieg, mit dem sich der SVF weiter oben festbeißt.

Am kommenden Sonntag, 16 Uhr, gibt Tabellenführer Natternbach seine Visitenkarte in Freinberg ab. Die Elf von Trainer Haas Markus muss sich steigern um auch hier einen Dreier anschreiben zu können. Wir hoffen, dass der ein oder andere der Verletzten wieder auflaufen kann und drücken die Daumen.

Reserve muss ein 0:3 hinnehmen

Zu Beginn des Spiels bestimmte unsere Reserve in St. Agatha das Geschehen. Einige Chancen wurden aus aussichtsreichen Positionen liegengelassen. Das rächte sich. Freinberg ließ sich vom körperbetonten Spiel des Gastgebers beeindrucken und kassierte vor dem Seitenwechsel zwei Bummerl. Auch nach der Pause lief man zu oft hinterher, mit dem dritten Gegentreffer war das Spiel gelaufen.

Nächsten Sonntag gastiert der Tabellennachbar Natternbach ab 14 Uhr in Freinberg. Mit etwas Glück dürften die Punkte bei uns gebunkert werden.

Der SVF-Nachwuchs

Gegen den Tabellenführer aus Marchtrenk hatte die U18 der SG Freinberg/Esternberg/Kopfing im Heimspiel nur wenig zu bestellen. Die Gäste waren die klar dominierende Mannschaft. Das 0:2 zur Pause war für unser Team noch schmeichelhaft. Mit dem 0:3 zur Mitte der zweiten Hälfte fiel die Vorentscheidung. Dem Freinberger Mayer Adrian glückte schließlich noch das Ehrentor zum 1:3 Endstand. Die Gäste ließen hingegen ließen noch etliche klare Chancen ungenutzt liegen.

Den ersten Sieg in dieser Saison durfte die U15 der SG Freinberg/Schardenberg bejubeln. Der 3:1-(3:0)-Erfolg wurde mit einer Knieverletzung von Lang Luise hart bezahlt. Die Unsrigen gaben in der ersten Hälfte mächtig Gas und führten bis zur Pause verdient durch Tore von Herbst Pascal, Schwarz Sebastian und Foley Alexander mit 3:0. Nach dem Seitenwechsel hatte man einige Probleme, musste aber nur noch den Ehrentreffer der Gäste hinnehmen.

Die U12 der SG Freinberg/Schardenberg wurde im Heimspiel gegen die Altersgenossen aus Münzkirchen zunächst in die Abwehr gezwungen. Man hatte in den Anfangsminuten das Glück auf seiner Seite, ehe man allmählich besser ins Spiel fand. Zwar gingen die Gäste in Führung, doch unsere Elf gab sich nicht auf und konnte am Ende ein insgesamt glückliches Remis erreichen.

Ein 3:0-Erfolg mit vielen Hochs und Tiefs

Wie das Wetter, so das Spiel. Sonnenschein und dunkle Wolken am Himmel während auf dem Platz nach einigen Hochs, besonders in der ersten Hälfte, immer wieder auch Schrecksekunden und damit verbundene Tiefs zum Vorschein kamen. Der Sieg gegen Wesenufer, der bereits nach 40 Minuten „eingetütet“ war, wurde auf Grund der zweiten Halbzeit letztlich doch zum Arbeitssieg. Trainer Markus Haas musste an der Seitenlinie, besonders nach der Pause, durch das Auftreten seiner Truppe wahre „Bauchschmerzen erleiden“.

Nach der Niederlage am letzten Sonntag kam der SVF mit einer anderen Körpersprache auf den Platz. Man sah den Aktiven an, dass sie die Scharte von Enzenkirchen vergessen machen wollten. Doch bereits nach 100 Sekunden ein Aufreger vor dem Freinberger Kasten. Haas verpasst einen Ball aufs lange Eck, ein Gegner schnappt sich die Kugel und spielt aufs Tor, doch mit Glück, Geschick und etlichen Schutzengeln können ein Verteidiger und unser Goalie gemeinsam auf der Linie Schlimmeres verhindern. Durchatmen … Der SVF kommt zurück, das Spiel wird offen mit leichten Vorteilen für unser Team, Wesenufer setzt aber immer wieder schmerzende „Nadelstiche“. Nach 9 Minuten zieht Stastny David mit dem Ball in den Strafraum, schleift einen Gegenspieler und ist am linken 5er-Eck, dort wird er niedergegrätscht, der Pfiff erfolgt, Elfmeter. Der Gefoulte versenkt den Strafstoß platziert im linken unteren Toreck zum umjubelten 1:0. Danach das gleiche Bild wie zuvor, zwischen den 16ern geht es hin und her. Es dauert bis zur 35. Minute ehe es wieder etwas „bunter“ wird. Wagner marschiert über rechts, legt perfekt auf Rene, der passt auf Lang, der den Ball aus 12 Metern schlecht trifft und so für den Gästegoalie problemlos aufzunehmen ist. Dann die Entscheidung innerhalb von nicht einmal drei Minuten. In der 39. Minute ein Super-Pass auf Rene, der über rechts in den Strafraum spurtet, ein toller Rückpass auf Lang dessen Schuss geblockt wird, Stastny David kommt so ungehindert zum Ball und platziert diesen aus 10 Metern zum 2:0 ins rechte untere Eck. Wenige Augenblicke später geht Rene von der Mittellinie über rechts, seine Flanke von außerhalb des Strafraums verwandelt Vaclav aus 7 Metern für den Keeper unerreichbar zum 3:0. Die Tribüne bebt. Kurze Zeit danach ertönt der Pausenpfiff, der SVF führt verdient, wenn auch etwas zu hoch.

Wesenufer wird nach dem Seitenwechsel aggressiver und sucht nach Möglichkeiten das Spiel zu drehen. Nach zwei Minuten ein Missverständnis in unserer Abwehr, zwei Angreifer passen sich den Ball zu, Abschluss aus 12 Metern, doch zum Glück für uns ist der Schuss nur eine bessere Rückgabe und bereitet Goalie Haas keine Probleme. In der 52. Spielminute läuft Vaclav über rechts in den Strafraum, er zieht am 5er Eck ab, doch sein Schuss fliegt weit über die Querlatte. Nach einer Stunde wieder eine Schrecksekunde, Haas muss sich langmachen um einen Schuss von halbrechts um den Pfosten zu lenken. Wesenufer probierts weiter, nach 70 Minuten steht ein Stürmer am 5er „blank“, den folgenden Schuss kann unserer Goalie klären und auch beim Nachschuss ist Haas der Sieger, das war Glück. Eine Viertelstunde vor dem Ende „stiehlt“ Vaclav am 16er den Ball, ein kluger Querpass auf Rene, der aber nur den Torwart trifft. Eine Minute vor dem Ende der „Oberhammer“, Rene geht alleine Richtung Tor, sein Querpass aus wenigen Metern findet unbegreiflicher Weise nicht den Adressaten Vaclav, statt einem möglichen Tor haben wir erneut, wie heute des Öfteren, mit einem Fehlpass einen weiteren Treffer versiebt.

Insgesamt geht der Sieg in Ordnung, leichtsinniger „Chancentod“ und das „Verwalten“ des Ergebnisses machten den Gegner in der zweiten Hälfte wieder stark, gegen clevere Gegner hätte es auch ein blaues Auge geben können. Am kommenden Sonntag (16 Uhr) gastiert der SVF als Tabellenvierter beim Sechstplatzierten St. Agatha. Sicherlich ein heißes Match, wobei wir uns über zahlreiche Fans freuen würden.

Schützenfest unserer Reserve

Obwohl der SVF in diesem Match etliche „Hundertprozentige“ liegen ließ, kam unsere Elf zu einem mehr als deutlichen 8:0-Erfolg gegen Wesenufer. Die Gäste fanden während des gesamten Spiels nicht den Weg in den Freinberger Strafraum und waren letztlich noch gut bedient. Trotz einer totalen Überlegenheit hieß es zur Pause „nur“ 3:0. Nach dem Wechsel knickte Wesenufer total ein und musste fünf weitere „Bummerl“ hinnehmen. Trainer Norbert Kasbauer durfte folgenden Torschützen bei diesem Erfolg gratulieren: Krenn Markus, der einen lupenreinen Hattrick und insgesamt 4 Treffer erzielte, Doppeltorschütze Pretzl Lukas sowie Brummer Rene und Ratzinger Tobias. Kommenden Sonntag, ab 14 Uhr, kommt es zum Duell des Tabellenvierten, St. Agatha und des Tabellenfünften, dem SV Freinberg. Wir drücken unserer Elf die Daumen.

Aus dem Nachwuchsbereich

Die U18 der SG Freinberg/Esternberg/Kopfing musste im vierten Spiel die dritte Niederlage akzeptieren. Beim 1:4 (0:1) waren die Gäste das bessere und glücklichere Team. Den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:3 erzielte Krivec Oliver.

Unser U12 durfte sich im Auswärtsspiel in Kopfing über einen deutlichen Erfolg freuen