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5:1 - Schützenfest nach Anfangsschwierigkeiten

Es ist nicht alles Gold, was glänzt, dies musste der SVF – zumindest nach den ersten 45 Minuten – bilanzieren. Im Heimspiel gegen das Team aus St. Aegidi kam man nur holprig in die Gänge. Man ließ sich all zu oft von den Gästen den Schneid abkaufen, obwohl man eigentlich den Ton angab. Nach 28 Minuten stand es urplötzlich 0:1. Jetzt nahm der SVF endlich Fahrt auf. Ein Toller Freistoß von uns klatschte nur an die Latte und so dauerte es bis unmittelbar vor der Pause ehe der Ausgleich fällig war. Vaclav wird im Strafraum angespielt, eine schnelle Drehung und ein beherzter Schuss, der Ball zappelt, zur Überraschung der Gäste, im Netz.

Nach dem Seitenwechsel diktiert der SVF. In der 50. Minute donnert Mike Kesselring, auch an diesem Tag ein beispielgebender Aktivposten, das Leder zum 2:1 in die Maschen. Nach einem Elfmeterpfiff in Minute 60 scheint der Ausgleich fällig, doch der Schütze der Gäste haut die Kugel über die Querlatte, man hört förmlich das Aufatmen auf der gutgefüllten Tribüne. Dieser Schuss entschied quasi die Partie, zumal Vaclav unmittelbar danach auf 3:1 erhöhte. Nur 6 Minuten später wird SVF-Kapitän Engertsberger zum „Spitzenspieler“ als er mit der Pike zum 4:1 trifft. Das letzte Tor in diesem Match erzielte fünf Minuten vor dem Ende unser Mittelfeldakteur Stastny David. Letztlich ein klarer und verdienter Erfolg. Zwischendurch hatte der SVF noch einige Hochkaräter, wie beispielsweise ein „Mordshammer-Freistoß“ von Hofer David, der den Ball an die Unterkante der Latte donnerte, von dort geht das Spielgerät auf die Torlinie, ehe er wieder ins Spiel gelangt.

Der SVF ist auf einem guten Weg, man ist als einziges Team ohne Punktverlust und Trainer Markus Haas sieht zwar noch Ausbaupotenzial, wobei er aber im Großen und Ganzen mit Leistungen in den ersten drei Spielen zufrieden sein kann. Nächsten Sonntag (Anstoß 16 Uhr) geht es zum Tabellenneunten Enzenkirchen. Wir und die Fans drücken die Daumen und hoffen, dass der SVF weiter im Fahrwasser bleibt.

1:2-(0:0) - Reserve lässt es über sich ergehen

Das war nichts. Ein grottenschlechtes Match lieferten sich die beiden „B-Teams“ aus Freinberg und St. Aegidi. Eigentlich ließ man das Spiel an sich vorbeilaufen, richtiger Fußball war an diesem Tag Fehlanzeige. Für diese Leistungen hätte eigentlich keine Elf den Sieg verdient gehabt, doch letztlich nahmen die Gäste drei Punkte mit nach Hause. Den Ehrentreffer bei der 2:1-Niederlage erzielte Pretzl Lukas zum zwischenzeitlichen 1:1. Nächste Woche muss das Kasbauer-Team eine „Schippe“ drauflegen, sonst droht auch in Enzenkirchen Unheil.

Die Jugend ist wieder am Ball

U18: Im ersten Match der Saison 18/19 empfing die U18 der Spielgemeinschaft Freinberg/Esternberg/Kopfing ihre Alterskameraden der Blauen Elf Linz. Die Unsrigen hatten mit dem Gegner Probleme und lagen bereits zur Halbzeit klar mit 0:4 im Rückstand. Schadensbegrenzung war angesagt, man ließ keine weiteren Treffer mehr zu, versiebte aber die wenigen eigenen Möglichkeiten.

U15: Mit etwas Pech musste die U15 der SG Freinberg/Schardenberg im ersten Saisonmatch eine 2:3-Niederlage gegen die SG Rainbach/Diersbach/Taufkirchen hinnehmen. Zur Pause führte man noch mit 2:1. Hell Moritz und Sina Corbinian trafen für unsere SG.

U12/U11/U9: Von diesen Spielen dürfen wir durch Auflage des oö Fußballverbandes keine Ergebnisse bekannt geben. Die U12 der SG Freinberg/Schardenberg verlor knapp in St. Aegidi.

U11: Die U11 der SG Freinberg/Schardenberg hingegen feierte im Match gegen die SG Bruck/Peuerbach/Michaelnbach einen Sieg.

U9: Auch unsere Bambinis spielen in der SG Freinberg/Schardenberg und feierten zu ihrem Auftakt einen Sieg. Bravo, das war Spitze.

7:0-Sieg: Ene, mene, Miste, es rappelt in der Kiste …

Genau eine halbe Stunde schaffte es Gastgeber Vichtenstein seine „Bude“ sauber zu halten, danach kam es grob für dieses Team. Freinberg zeigte ab dem Führungstor eindeutig und klar, wer an diesem Tag „Chef im Ring“ ist. Vichtenstein hatte nur wenig entgegenzusetzen und musste – obwohl der SVF nur einen Bruchteil seiner Chancen nutzte – am Ende eine 7:0-Klatsche akzeptieren. Es war der höchste SVF-Sieg seit dem 30. April 2006, als man im Heimspiel der 2. Klasse Michaelnbach mit 8:0 wegpustete.

Vichtenstein offenbarte von Beginn an seine Marschroute für dieses Match. Man bot wenig Eigeninitiative und versuchte mit allen Mitteln den Spielfluss bei den Gästen zu zerstören. Der SVF wirkte zunächst etwas beeindruckt und ließ sich die Bälle zu einfach nehmen. Man war zwar überlegen, aber auch überhastet und ungenau. Bereits in der 3. Minute schickt Kesselring Mike unseren Spielführer Engertsberger Rene mustergültig, der lupft den Ball über den herauseilenden Goalie ans Außennetz. In der 11. Minute etwas für Feinschmecker, nach einer schnellen Passfolge kommt der SVF in den Strafraum, perfekt wird der überragende Stastny David freigespielt, sein Schuss geht um Zentimeter am langen Pfosten vorbei ins Aus. Eine Minute später Glück für uns und Torwart Gerald Haas, einen holprigen Ball, der eigentlich harmlos ist, kann unser Goalie nur mit Mühe ins Aus lenken. Einmal durchatmen … In der 24. Minute wird Stastny erneut großartig freigespielt, sein Schuss aus 10 Metern trifft aber nur den Heimkeeper. Sechs Minuten später das erlösende 1:0. Rene tankt sich bis zur Toraußenlinie im 16er durch, Rückpass auf Stastny, der den Ball aus 12 Metern gekonnt im langen Eck versenkt. Knappe zehn Minuten später erneut ein herrlicher Spielzug. Rene legt die Kugel auf Vaclav, der legt auf Lang Jakob, der wieder auf Vaclav und dieser schiebt aus 14 Metern perfekt zum 2:0 ins lange Eck. Danach noch zwei Top-Möglichkeiten, die trotz bester Ausführung von Vaclav und Lang unglücklich vergeigt werden. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel folgt eine scharfe Ecke von Rene, die Kesselring mit einem unhaltbaren Kopfballhammer zum 3:0 in die Maschen donnert.

Fazit: Nach kleineren Problemen in der ersten halben Stunde ist der SVF eindeutig „Herr im fremden Haus“.

In der 52. Minute sind die Gastgeber nach einem Pressball unsortiert, der SVF nutzt die Chance, Rene wird völlig frei angespielt, uneigennütziger Querpass auf Stastny, der von der Fünferlinie das 4:0 markiert. Zwei Minuten danach grätscht ein Verteidiger Stastny nieder, der versenkt den Penalty zum 5:0 hoch ins linke Eck. Der kurz zuvor eingewechselte Reinprecht Andreas wird nach einer Stunde von Kesselring lehrbuchmäßig steil angespielt, Andi schiebt mühelos zum sechsten Freinberger Treffer ein. Dullinger Patrick spielt nach 64 Minuten steil auf Tomm Sergej, dessen Querpass versenkt erneut Stastny David zum 7:0 im leeren Tor, sein vierter Treffer an diesem Tag. Tatsächlich gelingt den Einheimischen eine Minute vor Schluss noch der zweite Torschuss nach der Pause. Die „Rückgabe“ eine leichte Beute von Torwart Haas.

Freinberg vergab in der zweiten Hälfte noch einige Möglichkeiten, zeigte sich aber spielerisch und läuferisch als „Aktivposten“. Mit dem 1:0 übernahm Stastny die Chefrolle im Mittelfeld, war immer und überall zu finden und machte den SVF zu einer echten „Waffe“. Man sah deutlich den Unterschied zwischen Spielkultur und „Klopfen“, die Handschrift und die Philosophie von Trainer Markus Haas wurde ansehnlich aufgezeigt. Nächste Woche trifft der SVF im Heimspiel auf St. Aegidi. Das Team unseres früheren Spielers Benji Scharnböck steht nach zwei Spielen noch ohne Punkte da. Doch Vorsicht, nur mit der richtigen Einstellung und dem notwendigen Einsatz kann der nächste „Dreier“ eingefahren werden. Wir und die Fans, die in Vichtenstein in großer Zahl unterstützend anwesend waren, drücken die Daumen. Anstoß ist um 16 Uhr.

3:0-Erfolg: Ein zweistelliges Ergebnis wäre machbar gewesen

Freinbergs Reserve war beim Auswärtsspiel in Vichtenstein ein echter „Alleinunterhalter“. Die Gastgeber waren zu jeder Zeit überfordert und konnten nur mäßig dagegenhalten. Das einzige Negative an diesem Tag, die Chancenausbeute. Zahlreiche Möglichkeiten, fast im Minutentakt, ließ man liegen. Unkonzentriertheit, überhastete Abschlüsse und mangelnde Treffsicherheit waren die Hauptübel. So hieß es am Ende „nur“ 3:0 (2:0) für unsere 1b, wobei ein zweistelliges Ergebnis leicht möglich gewesen wäre. Erwähnenswert, dass der Gastgeber in Halbzeit Zwei nur einmal in der Freinberger Hälfte war – und dies nur gut einen Meter. Die Tore erzielten: Eggertsberger Arnold (6. Minute), Gaderer Tobias per Elfmeter (33.) und Pretzl Lukas (66.). Nächsten Sonntag gastiert Tabellennachbar St. Aegidi ab 14 Uhr in Freinberg. Ein weiterer Sieg ist bei mehr Zielgenauigkeit durchaus machbar.

Vereinszeitung August 2018

Pünktlich zum Saisonstart ist die von vielen bereits ersehnte aktuelle Vereinszeitung verfügbar. Lest hier über alle Abgänge und Neuzugänge zur neuen Saison und alles lesenswerte rund um den SV. Die Zeitung wurde wie immer per Postwurf verteilt und ist für alle, die vielleicht gerade nicht in Freinberg sind oder aus anderen Gründen kein Exemplar erhalten haben, auch im Dokumentenarchiv nachzulesen. Vielen Dank für die neue Ausgabe, Ewald!

Überlegener 2:0-Erfolg zur Saison-Eröffnung

Das war tatsächlich kein ideales Fußballwetter, doch es war letztlich für beide Teams gleich heiß – und man konnte sich über die Laufbereitschaft der Unsrigen bis etwa zur 60. Minute direkt freuen. Der SVF, Absteiger aus der 1. Klasse, eröffnete die neue Saison mit einem hochverdienten 2:0-Erfolg über den Gast aus Bruck. Über weite Strecken war man die klar bessere Elf, ging aber mit den Torchancen wieder einmal schlampig um.

Der SVF war vom Anpfiff der neuen Spielzeit an, etwas konkreter und aktiver. Man setzte die Gäste unter Druck und versuchte das Spiel über die Flügel zu forcieren. Bereits in der 11. Minute durften die Spieler und Fans den ersten Saisontreffer bejubeln. Einer schönen Kombination am 16er folgte ein perfekter Querpass auf Vaclav, der auf der 16er-Linie, mittig zum Tor, freistand. Der ließ sich nicht lange bitten und schlenzte den Ball platziert und hart zum 1:0 ins rechte untere Toreck. Der Neustart war gelungen. Zwei Minuten später hatten die Freinberger erneut den Torschrei auf den Lippen, doch der Kopfball nach einem Eckstoß entschärfte der Gästegoalie mit den Fingerspitzen. Weitere zwei Minuten später nimmt Arztmann aus 13 Metern Maß, doch auch hier ist der Torwart im letzten Moment auf dem Posten. In Minute 27 die erste kleine Möglichkeit für Bruck, doch Haas ist nach einem Steilpass am 16er mit dem Fuß zur Stelle. Im Gegenzug vergibt Vaclav nach einem feinen Querpass von Engertsberger Rene aus 14 Metern. Danach kommt Bruck über außen in den 16er, der Stürmer zieht bis zur Grundlinie, sein gut angetragener Schuss touchiert noch den langen Pfosten. Hier hatte der SVF das Glück des Tüchtigen. Fünf Minuten vor der Pause schickt Neukapitän Rene seinen Partner Mike steil, der schiebt den Ball aus 7 Metern am rechten Pfosten vorbei ins Aus. Eine Minute vor der Pause spielt Rene einen eher schlechten Ball auf Vaclav, der setzt sich aber durch, spielt zurück auf den 11er-Punkt, der überaus aktive Lang Jakob netzt von dort überlegt zum 2:0 ein. Freinberg jubelt. Diese erste Halbzeit gehörte bis auf wenige Minuten klar dem SVF-Team.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel wird Kesselring erneut steil in den Fuß angespielt, er scheitert jedoch aus 5 Metern am gegnerischen Goalie. Der kurz darauffolgende satte 18-Meter-Hammer von Hofer David wird erneut vom Torwart, allerdings mit viel Mühe, entschärft. Danach herrscht für längere Zeit Sommerfußball, Freinberg kontrolliert, Bruck bleibt brav. Erst in der 75. Minute gibt es wieder Aufregung. Freinberg muss mit viel Glück zwei Möglichkeiten der Gäste abwehren. Zwei Minuten später lässt SVF-Keeper Haas einen satten Schuss abprallen, die Kugel trifft einen Gästespieler, von ihm geht der Ball letztlich ins Aus. Im Folgenden noch ein paar kleinere Momente für die Unsrigen, das Spiel plätschert bei Affenhitze dahin, ehe wir den ersten „Dreier“ der Saison in trockenen Tüchern haben.

Das Team von Trainer Markus Haas hatte die Partie meist im Griff und landete verdient diesen Auftaktsieg. Nächste Woche sind wir spielfrei, danach geht es am 2. September auswärts nach Vichtenstein. Beginn ist um 16 Uhr. Die Fans drücken unserem Team bereits jetzt die Daumen.

4:3 - SVF-Reserve machte es mehr als spannend

„Da bleibt einem ja die Spucke weg“, war ein beliebter Ausspruch von unserem legendären Platzwart Reinprecht Sepp, dem Opa von "Sluti" Andreas Reinprecht. Und dieser Ausspruch sagt genau aus, was die erstaunten Zuschauer beim Spiel der Reserven zwischen Freinberg und Bruck zwischen der 60. und 65. Minute erlebten. Unsere „Revue“ ging im Saisoneröffnungsspiel bereits in der 8. Minute durch Pretzl Lukas in Führung, die „Heimkehrer“ Wiesner Dominik fünf Minuten später auf 2:0 ausbaute. Der Anschlusstreffer der Gäste (25.) fiel nicht groß ins Gewicht, zu überlegen agierte der SVF. Bezeichnend jedoch, dass man zahlreiche Chancen liegen ließ und durch Eigensinn glänzte – und dies in beiden Spielhälften. Als Gaderer Tobias nach 57 Minuten auf 3:1 stellte, glaubten Spieler und Fans, trotz der brutalen Hitze, an ein Torefest. Doch weit gefehlt. Genau nach einer Stunde eine „Slapstick-Einlage“. Nach zwei schweren Fehlern im Abwehrzentrum fliegt der Ball Richtung SVF-Tor, ein Spieler versucht zu klären, doch er verfehlt auf der Torlinie die Kugel und die zappelt zum 2:3 im Netz. Fünf Minuten später der nächste „Aussetzer“. Ein Freinberger will den Ball aus dem 16er hämmern, dabei spielt er das Leder quer durch den Strafraum, ein Gästespieler hält den Kopf hin – 3:3. Das war ein Wahnsinns-Geschenk. Jetzt war die Partie offen. In der 83. Minute setzt Gaderer Tobias einen tollen 18-Meter-Freistoß platziert in die Maschen, der SVF darf das 4:3 und damit den Sieg bejubeln. Trainer Norbert Kasbauer war nach dem Spiel – und das ist für ihn selten – sprach- und fassungslos. Der Sieg geht letztlich in Ordnung, die brutalen Fehler und der „Chancentod“ trübten den Gesamteindruck. – Nächste Woche ist der SVF spielfrei, eine Woche später geht es nach Vichtenstein.

SVF-Dauerkarten

Ab dem 6. August können die Dauerkarten für die Saison 2018/19 bei unseren Vorstandsmitgliedern erworben werden. Der treue Fan kann sich auch beim ersten Heimspiel gegen Bruck für 35 € eine zulegen. Bei 12 Heimspielen à 4 € (Normalpreis) spart der clevere Dauergast des Sportvereins.