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Am Ende: Dramatik wie in einem Hollywood-Thriller

Das Ergebnis passte zum Schluss, doch davor gab es die Minuten voller Action, die Minuten des Grauens. Das Match zwischen Diersbach und dem SV Freinberg zeigte schlussendlich, wie wechsellaunig und brisant der Fußball sein kann. Ein Hollywood-Thriller kann kaum mehr Spannung bis zum Ende bieten - und doch war es ein ganz normals Fußballspiel, mit Höhen und Tiefen, mit zwei verschiedenen Spielsystemen, mit zwei Teams, die sich nichts schenkten, zwei Mannschaften, die 90 Minuten ackerten, aber nie unfair agierten ... und zwei Gegnern, die sich am Ende mit 1:1 die Punkte teilten - und das auch noch gerecht.

Bei herrlichstem Wetter entwickelte sich in Diersbach vor zahlreichen Zuschauern ein Match, das größtenteils spannend und ausgeglichen war. Zwei Systeme wurden dabei von Beginn an sichtbar, beide Teams pressten früh. Freinberg agierte über 90 Minuten mit spielerischen Mitteln, während die Gastgeber stets auf "Kick and Rush" setzten, also mit langen, meist hohen Bällen, nach vorne "bolzten". Während der SVF in der ersten Halbzeit etwas Übergewicht hatte, war es nach der Pause die Heimelf, die sich ein wenig mehr in Szene setzte. Bereits in der 4. Minute hatten die Freinberger Fans den Torjubel auf den Lippen. Poucek legte den Ball perfekt auf Ratzinger Tobias, der eilt aus spitzem Winkel auf den Goalie, doch sein leicht abgefälschter Schuss geht knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus. Keine fünf Minuten später, Top-Chance 2 für unser Team. Ratzinger setzt mit einem langen Ball von der Mittellinie David Cerveny in Szene, der jedoch am hervorragend reagierenden Torwart scheitert. Die Gastgeber setzen in der Folge auf schnelle Konter, die oft mit viel Vehemenz vorgetragen werden, aber auch der SVF ist weiterhin agil und brandgefährlich. In der 25. Minute ein steiler Pass an den Strafraum des SVF, Kasi kommt raus, der Stürmer schießt auf die Querlatte, der Ball fällt auf die Torlinie und prallt ins Spielfeld zurück. Riesenmassel für uns. Kurz danach zeichnet sich unser Goalie, bei einem feinem Schuss von der 16er-Linie, mit einem tollen Reflex aus, und nur wenige Minuten später klärt Hofer David auf der Torlinie. Aber auch Freinberg kommt immer wieder gefährlich vor des Gegners Kasten, bleibt weiter leicht besser und torgefährlicher. Doch trotzt aller Mühen, das 0:0 hat auch zur Pause Bestand.

Die Seiten sind gerade fünf Minuten gewechselt, als sich ein Diersbacher an der Seitenlinie durchsetzt, seine Flanke von der Grundlinie findet einen freistehenden Abnehmer 7 Meter vor dem Tor, der Kopfball geht, zu unserem Glück, über das Gebälk. Danach wogt das Spiel 20 Minuten hin und her, ohne dass aber ein Team Kapital daraus schlagen kann, die Teams neutralisieren sich. Unsere Mannschaft kämpft und steht an diesem Tag einfach Super, kein Ausfall, alle Spieler auf gutem Niveau. Herausragend Abwehrchef David Hofer und in vielen Fällen Keeper Patrick Kasbauer. Ein Schuss vor Tomm aus 22 Metern verpasst das Ziel nach 73 Minuten nur äußerst knapp. Danach scheint das Ergebnis festzustehen. In der 89. Minute hat Diersbach einen Freistoß am rechten 16er Eck. Der Ball fliegt in den dichtbesiedelten 5er, ein Angreifer ist per Kopf zur Stelle, der Ball landet zum 1:0 im Netz. Entsetzen bei den SVF-Spielern und den Fans. Das ist nicht gerecht. Trainer Holger Stemplinger schaftt es in Sekunden sein Team aufzurichten. Er pusht sie nach vorne. Die 92. Minute läuft, Freinberg schlägt einen langen, hohen Ball an den 5er. Ein Verteidiger ist mit der Hand am Ball. Kein Pfiff. Der Ball kommt jedoch zu Hofer David, der ist mit dem Kopf da und setzt die Kugel ins Netz. Freinberg feiert den 1:1-Ausgleich. Unmittelbar nach dem Anstoß, erobert der SVF die Kugel, ein Pass, nach vorne, ein satter Schuss, mit Mühe kann der Goalie diesen Ball entschärfen. So bleibt es beim finalen Remis. Die Schlussminuten waren nichts für schwache Nerven ...

Beide Teams agierten auf Augenhöhe. Das Unentschieden ist gerecht, ein gutes Match, mit einem sehenswerten Ende. Das nennt man Moral. Bemerkenswert und sehr erfreulich, bei den Gastgebern agierte eine Hilfsschiedsrichterin an der Linie. Hannah Spreitzer machte ihre Sache, ebenso wie der SVFler Florian Strasser, sehr gut. So ist der Fußball fit für die Zukunft.

Am kommenden Sonntag, ab 16 Uhr, empfängt unser Team die Gäste aus Natternbach. Hier sollte man auf Revanche für die klare 4:0-Packung im Hinspiel aus sein. Wir wünschen dazu viel Erfolg.

Für unsere 1b setzte es eine 2:1-Niederlage

Bei unserer 1b scheint das Sieger-Gen abhanden gekommen zu sein. Auch im Match in Diersbach musste man die Punkte liegen lassen. Trotz einer engagierten Leistung reichte es auch dieses Mal nicht zu einem Erfolg. Nach 26 Minuten kam man durch einen Elfmeter ins Hintertreffen. Das 2:0 nach 63 Minuten war bereits die Entscheidung. Unsere 1b probierte bis zum Schluss das Spiel zu drehen. Doch es reichte letztlich nur zum Anschlusstreffer durch Raphael Kasbauer in der 85. Spielminute. Unsere Elf rangiert nun auf dem vorletzten Tabellenplatz. Gegen Natternbach, am kommenden Sonntag, ab 14 Uhr, hoffen wir auf eine Trendwende und auf eine Wiederholung des Vorspielserfolgs (1:0).

2:1 verloren! Super erste Hälfte - doch am Ende steht man mit leeren Händen da

Wieder musste SVF-Trainer Holger Stemplinger seine Elf umformen. Die Verletzungsmisere bleibt uns treu und so musste der Coach u.a. auf Hofer David und Lang Jakob verzichten. Tomm und Reinprecht kamen im Laufe des Spiels ebenfalls auf diese Liste. Im Tor kam es zum Wechsel, Kevin Haidinger hatte für das Match in Sigharting das Vertrauen des Coaches.

Das für uns richtungsweisende Spiel begann in Sigharting mit einer Schweigeminute. Ein langjähriger Coach, Funktionär und Trainer der Gastgeber verstarb am Vormittag. Beide Teams und sämtliche Zuschauer erhoben sich und spendeten zum Schluss Beifall.

Vom Anpfiff weg agierte der SVF offensiv, aggressiv und spielbestimmend. Die ersten 45 Minuten zeigte unsere Elf, dass man dem Gegner Paroli bieten wollte. Man drückte dem Spiel den Stempel auf, agierte geschlossen, war aktiv, presste und spielte zielstrebig nach vorne. Abwehr, Mittelfeld und Sturm waren eine Einheit, Freinberg zeigte Macht. Bereits nach vier Minuten ein Freistoß, der knapp das Ziel verfehlte. Für unsere Coach das Zeichen unsere Elf zu fordern, anzufeuern und aktiv einzustellen. Fünf Minuten später ein toller SVF-Konter, beim Abschluss aus 20 Metern wird der Angreifer gestört, so zischt das Geschoss über die Querlatte. Sigharting findet einfach nicht ins Spiel. In der 20. Spielminute Eckball für unsere Elf, gleich vier Abschluss-Möglichkeiten tun sich auf, doch wieder nichts, der letzte Versuch geht erneut über den Balken. Und genau hier gibt es doch einen Kritik-Punkt: Zu viele Top-Gelegenheiten werden versiebt oder bleiben ungenutzt. Nach einer guten halbe Stunde folgt ein toller Steilpass über rechts, danach ein Querpass, der Abschluss wird im letzten Moment mit der Fußspitze geklärt. Der folgende bringt wieder "Alarmstufe rot", doch das Pech bleibt uns treu, statt der Führung "nur" ein Lattenpendler. Zwei Minuten später, nach einem Steilpass 8-Meter-Schuss aus der Drehung, der Schütze wird bedrängt, der Goalie kann den Ball festmachen. Nach 38 Minuten findet Sigharting nach einem Eckball seine erste Möglichkeit. Unser Torwart verfehlt das Spielgerät, der Kopfball geht jedoch drüber. Drei Minuten vor der Pause Riesentat von Kevin Haidinger, unterstützt von der Abwehr, die erste Hundertprozentige der Gastgeber wird entschärft.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff versucht Kevin vor dem 16er zu klären. Glück für uns, der Gegner schiebt die Kugel am Goalie und am Tor vorbei. Im Gegenzug setzt sich Cerveny David am Strafraum durch, umkurvt einen weiteren Spieler, scheitert letztlich wieder im Abschluss. Dann aus dem Nichts in der 50. Minute die Führung für Sigharting. Ein langer Ball über unsere zu hoch stehende Abwehr, ein Stürmer erreicht das Leder und schiebt seelenruhig zur Führung ein. Das Spiel ist auf den Kopf gestellt. Doch nur drei Minuten später ein katastrophaler Fehler in der Hintermannschaft der Gastgeber. Ein Spieler "schenkt" den Ball her, Cerveny schnappt sich die Kugel und versenkt diese eiskalt zum hochverdienten Ausgleich ins lange Eck. Danach wankt das Spiel hin und her - bis zur 65. Minute. Nach einem Foul im Freinberger Strafraum, zeigt der Schiri auf den ominösen Punkt. Doch der Schütze zeigt Nerven und ballert das Leder über die Querlatte. Das war für den SVF das Glück der Tüchtigen. Wenige Minuten später schlägte Mayer Adrian einen Freistoß von rechts, Rene ist mit dem Kopf da, wieder über den Kasten. Zehn Minuten vor dem Ende, das Ende. Steilpass über links, ein Sighartinger bricht durch, Kevin eilt unnötig entgegen, eine Finte, dann kullert der Ball zum 2:1 ins leere Tor. Das war's ...

Bitter, die Niederlage. Bitter, die Chancenauswertung, Bitter, dass es wieder nicht geklappt hat. Bitter, Zweidrittel des Spiels gehörten uns. Wunderlich, die Leistung des Schiris. In Halbzeit 1 ein absoluter Beherrscher seines Fachs, hervorragend. In Halbzeit 2 scheinbar "Konditionsschwierigkeiten". Keine klare Linie mehr, Kartenroulett statt klarer Präsenz. Bitter für uns, ein Elfmeter verweigert und eine Topmöglichkeit abgepfiffen statt Vorteil zu geben, nur um eine "Gelbe Karte" an den Mann zu bringen. Fingerspitzengefühl ade. Auch das kostete uns einen Punkt.

Nächste Woche (Sonntag 16 Uhr) der nächste Kracher für uns. Spitzenreiter Riedau will auch in Freinberg siegen, wir haben was dagegen - und hoffen ...

1b: SVF-Niederlage in einem torreichen Spiel

Wieder musste unsere Zweite einige Stammspieler ersetzen, doch auch im Match in Sigharting zeigte man, dass man mithalten kann, doch am Ende siegten die Gastgeber mit 4:2 (3:1). Vom Start weg eine Begegnung im Vorwärtsgang, die mit einer frühen Führung der Einheimischen nach 6 Minuten ihren, für uns ungewollten, Höhepunkt hatte. Der SVF antwortete nach 13 Minuten mit dem Ausgleich durch Arnold Eggertsberger. Doch Sigharting hatte mehr Fortune und erspielte sich bis zur Pause einen 3:1-Vorsprung, den man unmittelbar danach sogar auf 4:1 ausbaute. Der SVF versuchte die passende Antwort zu finden, doch lange kam nichts dabei heraus. Nach einer guten Stunde war es Grüneis Andi, der endlich auf 4:2 verkürzte. In der letzten halben Stunde suchte Freinberg mit Macht das Match zu drehen, doch die Gastgeber durften am Ende jubeln. - Nächste Woche ab 14 Uhr gastiert der Tabellendritte Riedau in Freinberg. Sicherlich wird diese Aufgabe noch schwieriger. Aber man wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben. Viel Glück.

Für unsere U14 gab es nichts zu holen

Nachdem man das Hinspiel gegen die SPG Esternberg/Münzkirchen/Vichtenstein mit 3:1 gewonnen hatte, fuhr unsere U14 erwartungsfroh zum Rückspiel. Leider hatte man keine Ergänzungsspieler dabei, was in dieser Altersstufe ein großer Nachteil ist. Die Gastgeber waren die spielbestimmende Elf und lagen bereits zur Pause mit 4:0 vorne. In der zweiten Hälfte kam unser Team, die SPG Freinberg/Schardenberg, stärker auf, hatte mehrere Möglichkeiten, wovon aber nur eine durch Jonathan Foley erfolgreich genutzt wurde. Beim Schlusspfiff hieß es 6:1 für die Gastgeber.

U16 siegte in einem enorm spannendem Match

Unsere U16, die älteste Nachwuchsmannschaft der SPG Freinberg/Schardenberg, schien mit einer glatten 3:0-Halbzeitführung durch Tore von Schwendinger Maximilian, Mayrhofer Jonas und Mayer Jannik klar auf der Siegesstraße zu sein. Doch die Gastgeber der SPG Haibach/Aschach/Hartkirchen zeigten nach der Pause ihre "Krallen". Innerhalb kurzer Zeit erzielten sie zwei Treffer und die Begegnung war wieder offen. Als Dirmhirn Reinhold das 4:2 markierte, schien alles klar zu sein. Doch wiederum fiel der Anschlusstreffer. Unser Team kämpfte und wurde durch den zweiten Treffer von Mayrhofer Jonas belohnt. Der 5:3-Auswärtserfolg war bis zum Schluss hart umkämpft.

Das 3:3 war nichts für schwache Nerven

Nach dem überraschenden, aber überaus verdienten Sieg in Neukirchen, hoffte die Kampfmannschaft wie die Fans auf einen weiteren Erfolg im Heimspiel gegen Ort im Innkreis. Dass daraus nichts wurde lag an einigen Mankos im eigenen Spiel, an einem spielstarken Gegner und an vermeidbaren Toren. Doch lassen wir die Kirche im Dorf. Vor einem Jahr wären wir froh gewesen, wenn wir, wie nach diesem Spieltag, vier Punkte auf der Habenseite gehabt hätten. Doch es wäre gegen Ort mehr drinnen gewesen ...

Dabei hätte es eigentlich nicht besser beginnen können. Bereits in der 3. Minute nahm sich Josef Poucek ein Herz, knallt die Kugel aus fast 30 Metern von links in den rechten oberen Winkel, ein Traumtor, Freinberg bejubelte die 1:0-Führung. Danach hat der Gegner Probleme mit der SVF-Dominanz und dem großen Einsatz der Gastgeber. Die 10. Minute, wieder ist Freinberg am Zug. Der Ball wird über Außen gespielt, Rückpass am 16er, die Gäste verstolpern das Leder und David Cerveny schießt von der Strafraumlinie überlegt das 2:0. Die Tribüne bebt. Auf einmal ist der SVF nicht mehr so aufmerksam. Nach einer Viertelstunde läuft der Ball an der Außenlinie, Freinberg kommt etwas zu spät, eine feine Flanke von der Eckfahne aus, Kopfball am 5er-Eck und das Spielgerät zappelt unverhofft zum Anschlusstreffer im Netz. Der Gastgeber zeigt Wirkung. Die Partie plätschert dahin, Ort kommt nicht richtig in die Gänge, Freinberg ist etwas außer Tritt. Ungenaues Spiel macht die wenigen guten Szenen kaputt, Fehlpässe stärken den Gegner, die Heimmannschaft hat die Linie verloren und freut sich über den Pausenpfiff.

Die zweite Hälfte beginnt mit einigen Chancen auf beiden Seiten. Der SVF ist weiterhin nervös und unpräzise. Ort drückt ohne zu überzeugen. Nach einer knappen Stunde reagiert Goalie Patrick Kasbauer Klasse bei einem satten Schuss aus 10 Metern und entschärft die Hundertprozentige. Zehn Minuten später geht es für den SVF steil und schnell über den linken Flügel. Ratzinger schleift die Abwehr, spielt perfekt ab, Querpass auf Adrian Mayer, der bedient David Cerveny und dieser markiert aus 13 Metern das 3:1. Die Vorentscheidung, so scheint es, zumal Engertsberger Rene eine Viertelstunde vor Schluss den nächsten Treffer nur um Zentimeter bei einem Lupfer vergibt. Dann zwei unglaubliche Momente. Ein Freistoß aus 30 Metern fliegt in den 5er, der Stürmer steht goldrichtig und nickt zum Anschlusstreffer ein. Direkt danach ein Konter des SVF, der im letzten Moment auf der Torlinie geklärt wird. Zehn Minuten vor dem Ende fliegt ein 40-Meter-Freistoß Richtung Freinberger Tor, unser Goalie versucht mit einer Faust zu klären, doch das Spielgerät zappelt zum haltbaren Ausgleich im Netz. Unfassbar. Und dann doch noch eine Chance zum Sieg. Herrliche Flanke von rechts, Flugkopfball aus acht Metern von Rene, der Goalie hat Mühe, kann aber klären. Unser Pech. Danach der Abpfiff. Freinberg überlässt dem Gegner einen Zähler. 

Doch man sieht, jeder Fehler des Torwarts wird brutal bestraft, während die Angreifer nur selten für vergebene Chancen kritisiert werden. Das ist Fußball. Also, analysieren, aufarbeiten, abhaken und dann nächste Woche gemeinsam in Raab zuschlagen. Das wäre die richtige Antwort.

Freinbergs 1b überließ den Gästen die Punkte

Nach dem Remis in Neukirchen hoffte die zweite Garnitur des SVF auf einen "flotten Dreier" im Heimspiel gegen Ort im Innkreis. Doch daraus wurde nichts. Die Partie war von Beginn an ein Sommerkick, Freinberg tat zu wenig, die Gäste waren etwas agiler und am Ende auch glücklicher. Nach einer Nullnummer zur Pause wurde das Spiel auch in Hälfte 2 nicht wesentlich besser. Die wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten waren zunächst eine sichere Beute der Goalies. In der 53. Minute fasste sich ein Gästespieler unmittelbar nach der Mittellinie ein Herz. Nachdem er unseren Torwart zu weit vor dem Tor sah, zog er ab, überlupfte ihn und traf ins leere Tor zum 0:1. Freinberg zeigte Wirkung und brauchte lange um in die Gänge zu kommen. Doch außer zwei sehenswerten Alutreffern hatte man wenig zu bieten. Die Gäste machten es besser und erzielten in Minute 63 durch einen Drehschuss aus acht Metern das entscheidende 0:2. Das war's. Der Gast war insgesamt das etwas spielstärkere Team und siegte letztlich verdient.

Gelegenheit die Scharte auszuwetzen gibt es am kommenden Sonntag, ab 14 Uhr, in Raab.

4:0-Niederlage: Weiterer Rückschritt in alte Zeiten

Die Begegnung der Kampfmannschaften von Natternbach und Freinberg wurde letztlich für unser Team ein "Zurück in die Vergangenheit". Es scheint, als hätten uns am Beginn der Saison die Gegner unterschätzt, so dass wir zu sieben Punkten kommen konnten. Jetzt werden wir wieder ernstgenommen, und das ist wahrlich kein Vorteil für uns. Wir sind momentan auf dem Weg das Niveau der letzten abgebrochenen Spielzeiten zu erreichen, einen Punkt, der uns den Weg in die hinteren Regionen der Tabelle weist. Trainer und Team müssen allmählich die Reißleine ziehen. Waizenkirchen ist am Wahlsonntag für uns der richtungsweisende Gegner. Ein Sieg würde uns allen gut tun ...

Wir waren noch gar nicht richtig auf dem Rasen, da schlug es schon wieder in unserem Kasten ein. In der vierten Spielminute schenken wir das Spielgerät ohne Not her, es folgte ein couragierter Flankenlauf der Gastgeber über links, unser Abwehrspieler kann nur Spalier stehen, ein gezielter Rückpass auf den Elfmeterpunkt, ein Stürmer steht blank und setzt den Ball zum 1:0 in die Maschen. Ein Tor, dass uns bereits nach kurzer Spielzeit das Genick bricht. Nach zehn Minuten die Entscheidung. Ein Stürmer stößt steil durch die Abwehr, es folgt ein Schuss aus spitzem Winkel, ein Abwehrspieler klärt ungeschickt auf der Linie, der Angreifer nimmt das Geschenk aus acht Metern dankend an und markiert mühelos das 2:0. Dabei fragt man sich, wäre es nicht spätestens jetzt notwendig gewesen Hofer David als Abwehrchef zu benennen. Unsere Hintermannschaft schwimmt immer weiter, selbst in an sich belanglosen Momenten. Nach 25 Minuten ist ein harmloser Kopfballlupfer unser erster Offensiv-Akt. Natternbach ist und bleibt weiterhin gefährlich und so sind wir mit dem Zweitore-Rückstand zur Pause noch gut bedient.

Zwar spielen wir nach dem Seitenwechsel etwas weiter nach vorne, doch die Gastgeber sind weiterhin dominierend und zielstrebiger. Nach gut einer Stunde das 3:0. Ein langer Ball wird durch die Mitte gespielt, ein Stürmer schnappt sich das "Ding", läuft auf Kasi zu, ein feiner Heber, Tor. Es sind exakt 69 Minuten gespielt als Freinberg zum zweiten Mal im Spiel einen Torschuss, der wieder nichts einbringt, abgibt. Unmittelbar vor dem Spielende kommt es zu einem Zweikampf am 16er, der Stürmer setzt sich durch und kann ohne Mühe den Endstand von 4:0 erzielen. Für uns ein gebrauchter Tag. Der Beweis: Der gegnerische Goalie wurde nicht einmal in diesem Match geprüft.

Glücklicher Sieg bringt fette 3 Punkte

Die B-Teams aus Natternbach und Freinberg neutralisierten sich lange, doch am Ende nahm Freinberg, als glücklicher 1:0-(0:0)-Sieger, drei Punkte aus der Fremde mit nach Hause. Man biss sich in der Tabelle oben fest und kann in der nächsten Partie einen weiteren Schritt in der Rangliste nach vorne ziehen.

Schön war es nicht, was beide Teams bei sommerlichen Temperaturen auf den Rasen zauberten. So war es auch nicht verwunderlich, dass es bis zur Halbzeit, in einem ausgeglichenen Spiel, torlos blieb. Nach dem Seitenwechsel ging es in gleicher Tonart weiter. Beide Teams schenkten sich nichts, konnten allerdings auch nie allzu große Möglichkeiten entwickeln. Eine Viertelstunde vor dem Ende war es Arnold Eggertsberger der einen klug herausgespielten Pass überlegt zum 0:1 einnetzte. Jetzt bäumte sich der Gastgeber auf, drängte Freinberg weit nach hinten und versuchte mit Macht den Ausgleich zu erzielen. Der SVF stand meist gut und konnte Schlimmeres verhindern. Am Ende durfte man einen weiteren Sieg auf der Habenseite verbuchen.

U14 feiert deutlichen Auswärtserfolg

Trotzdem die U14 der SPG Freinberg/Schardenberg in diesem Spiel über weite Strecken mit "angezogener Handbremse" agierte, besiegte man die Gastgeber der SPG Pram/Haag/Geboltskirchen deutlich mit 5:2 Toren. Bereits zur Pause führte das junge Team mit 2:0. Nach dem Seitenwechsel wurde die Begegnung etwas offener, doch drei weitere Treffer unserer Kicker ließen nie Zweifel am verdienten 5:2-Erfolg aufkommen. Den Sieg erarbeitete sich das Team gemeinsam, die Torschützen waren Denk Nico (2), Bachmair Tobias (2) und Zauner Alexander.

U16 am Ende stärker als der SK

Zu einem lange Zeit offenen Kampf kam es beim Heimspiel unserer U16 gegen die Jungs des SK Schärding. Die SPG Freinberg/Schardenberg, in dieser Liga altersmäßig das jüngste Team im Bezirk, hatte in der Anfang Viertelstunde klar die besseren Chancen und musste eigentlich führen. Doch es kam, wie es im Fußball des Öfteren üblich ist: Was man vorne versiebt, kassiert man hinten. Der SK profitierte in der 21. Minute von einem Handspiel der Unsrigen im 16er. Zunächst wehrte Nico Denk den Elfmeter ab, doch der Nachschuss saß zum 0:1. Danach gab der SK den Ton an, ehe Mayrhofer Jonas, zehn Minuten vor der Pause auf 1:1 stellte. Nach dem Seitenwechsel ging erneut der Gast in Führung (60.), doch wiederum war es Mayrhofer Jonas, der den Ausgleich markierte. Das 3:2 durch Michael Selker wurde zum Wendepunkt, die Unsrigen waren jetzt oben auf und setzten sich am Ende, nach Toren von Schwendinger Maximilian und Jonas Mayrhofer, etwas zu hoch mit 5:2 durch. Glückwunsch zu einem hart erkämpften, aber tollen Sieg. Die Trainer Huber Peter und Rene Engertsberger durften mit ihrem Team, trotz einiger eingelegter "Spielpausen", zufrieden sein.

Auferstanden!!! SVF startet mit Erfolgserlebnis

Kaum zu glauben, die Kampfmannschaft des SVF startet mit einer großartigen Leistung in die neue Saison und siegt beim "Angstgegner" Neukirchen am Walde mit 2:0. Aber, nicht nur einfach so, sondern auch verdient. Das ist die Realität - und die tut mehr als nur gut. Freinberg ist wieder da, der SVF lebt nach zwei - für uns Gott sei dank abgebrochenen Saisonen - wieder auf. Freinberg demonstrierte Einsatzbereitschaft, Kampfgeist und den Geist, den wir über Jahre unser eigen nannten: Teamfähigkeit, Leidenschaft und den Willen zum Erfolg. Coach Holger Stemplinger, zeigte, dass sein Platz an der Linie ist. Er spornte an, er führte Regie, er trieb die komplette Elf zum frühzeitigen, aggressivem Pressing und er kitzelte von draußen die Kraftreseveren raus, die letztlich den kleinen, aber entscheidenden Unterschied zwischen Niederlage und Erfolg bedeuteten, und er nahm die zahlreichen SVF-Fans mit, die mit ihrer Unterstützung ein weitere Eckstein zu diesem Erfolg waren. Der Sportverein Freinberg entpuppte sich als Einheit.

Im Match in Neukirchen hatte unser Coach erstmals die Qual der Wahl. Seit vielen Spielen konnte er aus nahezu aus 20 Spielern die Elf des Tages aufs Feld schicken. Die Verletzungsserie wurde zurück gedrängt. Freinberg war vom Anpfiff an die tonangebende Elf in diesem Match. Man agierte aggressiv und trotz der Hitze mit viel Intensivität. Die Heimelf hatte viele Probleme. Bereits nach fünf Minuten die erste Riesenchance durch Sluti, der knapp daneben zielte. Nur drei Minuten später ein Stanglpass des SVF, der an der Torlinie "schmeckte" und den Mitspieler knapp verpasste. Neukirchen war beeindruckt. Freinberg marschierte weiter, gute Möglichkeiten gab es genug, nur der Erfolg ließ auf sich warten. Nach 21 Minuten trifft ein 20-Meter-Freistoß Sluti voll an der Schläfe, er geht in die Knie, erst nach einigen Minuten kann er wieder mit spielen. Danach kommt die Heimelf besser in die Partie, doch der SVF hält dagegen. Vier Minuten vor dem Seitenwechsel aus dem "Nichts" das 0:1. Freinberg hat einen Freistoß aus 23 Metern. Der Schuss scheint harmlos, er setzt kurz vor dem Kasten auf, der Torwart lässt das Leder durch die Hände gleiten, der Ball schlägt hinter ihm ein, der SVF und seine Fans bejubeln die Führung durch Josef Poucek. Die Halbzeitpause sieht Freinberg vorne und dies durchaus verdient.

Die Hausherren wollen nach dem Wiederanpfiff das Spiel mit aller Macht drehen. Breits nach zwei Minuten zappelt das "Ei" nach satten fünf Versuchen im SVF-Tor, doch zu früh gefreut, es war Abseits. Jetzt war die Begegnung etwas offener. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel ein perfekter Steilpass durch die Schnittstelle der Neukirchner Abwehr. David Cerveny erspurtet das Spielgerät, bleibt trotz der Hitze eiskalt und schiebt den Ball am herausstürzenden Goalie vorbei ins rechte untere Eck. Der SVF führt 2:0. In der Folge versucht der Gastgeber Druck aufzubauen, doch der SVF ist hellwach und behält meist die Übersicht. Dem Andrängen Neukirchens setzt unsere Elf meist vor dem Strafraum ein Ende. . Nicht nachvollziehbar die Linie des Schiris in diesem Match, wofür Freinberger mit "Gelb" bedacht wurden, ließ er auf der Gegenseite permanent laufen. Letztlich ist der SVF mit seinen Kontern wesenlich gefährlicher. Dann der Schlusspfiff, minutenlanger Jubel auf dem Platz und bei den mitgereisten Fans. Freinberg ist wieder da.

Nächsten Sonntag gibt Ort im Innkreis seine Visitenkarte in Freinberg ab. Die Elf musste im ersten Match eine 1:2-Niederlage gegen Raab hinnehmen. Der SVF hofft auf weitere Punkte. Das Spiel beginnt um 16 Uhr.

1b nimmt Punkt aus Neukirchen mit

Trotz großer Hitze entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie. Coach Gerhard Pretzl hatte sein SVF-Team gut eingestellt. Doch nach 15 Minuten jubelln die Gastgeber, das 1:0 ist in trockenen Tüchern. Der SVF ist aber weiter dabei. Kurz nach dem Seitenwechsel zeigt der SVF seine Klasse, Eggertberger Arnold locht zum Ausgleich ein. Danach drängen die Gastgeber bis zur letzten Sekunde, unsere 1b bleibt jedoch cool und sichert sich den verdienten Punkt.
Am kommenden Sonntag, Anpfiff 14 Uhr, empfängt unser Team die Reserve aus Ort. Hier scheint der erste "Dreier" für uns möglich. Wir drücken die Daumen.