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Geschrieben von Ewald Wengler

Nur selten ist man als „Reporter“ in der verflixten Lage nicht zu wissen, was und wie man von einem Match berichten soll. Das Heimspiel des SVF gegen Raab war eines dieser „Eintagsfliegen“. Nicht Fisch, nicht Fleisch – und vor allem trotz zwanzig minütigem Überzahlspiel keinen Punkt. Das ist bitter …
Der SVF kam im Heimspiel gegen Raab mit guter Körpersprache auf den Platz und es sah auch zunächst so aus, dass man an diesem Tag etwas bewegen wollte. Nach 15 Minuten mehr oder weniger ausgeglichenen Spielanteilen kamen die Raaber immer besser ins Match und übernahmen klar und deutlich das Geschehen. Die wenigen Möglichkeiten bleiben ungenutzt. Dann, wie aus dem Nichts, das 0:1. Ein Eckball erwischt unser Team im kollektiven Schlaf. Der Ball, flach gespielt, geht durch die Abwehrreihen, am langen 5er-Eck donnert ein Stürmer das Geschenk volley in die Maschen. Übrigens der erste Angriff beider Teams, der echte Gefahr ausstrahlte. Freinberg wirkt wie angezählt. Gute fünf Minuten später stellt der SVF das Spielen ganz ein. Man wartet auf einen Abseitspfiff, der aber nicht kommt. Die Fahne, des meist unglücklich stehenden Wachlers bleibt unten. Ein Stürmer steht „blank“ und schiebt zum 0:2 ein. Da hilft auch alles Protestieren nicht, Abseits ist dann, wenn der Schiri pfeift …. Zwei Chancen, zwei Tore, das ist Effizienz – und beide Treffer waren mehr als überflüssig.

Nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte sind gerade 40 Sekunden gespielt, als auch Raab ein Geschenk verteilt. Ein zu kurz geratener Rückpass zum Goalie, Rene riecht den Braten, „stiehlt“ den Ball, umkreist den herauseilenden Torwart, schleift einen Gegenspieler und netzt zum Anschlusstreffer ein. Der Goalie hat sich bei dieser Aktion verletzt, er muss ersetzt werden. Jetzt erwartet man das Aufbäumen, leider sieht man zunächst nichts davon. Zwanzig Minuten hält Raab die Freinberger an der langen Leine und spielt locker seinen Stiefel runter. Aufregung nach 70 Minuten. Reinprecht wird im Strafraum gefoult, der Pfiff bleibt aus, der Schiri steht zu weit weg vom Geschehen. Anschließend erhält der Raaber Gabor Demjen, der früher für den SVF kickte, Gelb-Rot. Der SVF ist in der Überzahl. In der 75.Minute muss der Raaber Ersatzgoalie erstmals ins Geschehen eingreifen. Großartig holt er einen 28-Meter-Freistoß von Vaclav aus dem Dreieck. Hier sieht man wieder, wenn du am Tabellenende stehst, hast du zu oft nicht nur kein Glück, sondern meist kommt auch noch Pech hinzu. Die nächste Möglichkeit haben die Gäste, ein Stürmer geht auf Haas zu, donnert aus 12 Metern aufs Gehäuse, doch unser Goalie entschärft die „Bombe“. Anschließend vergibt der SVF eine weitere gute Möglichkeit, man nagelt den Ball vom 16er-Rand weit über das Gehäuse. Drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit die Entscheidung. Ein Stürmer setzt sich im 1:1 durch, spielt in den Lauf eines Mitspielers, der keine Mühe hat den Ball im Kasten zu versenken. Es steht 1:3.
Kosmetikverbesserung in der vierten Minute der Nachspielzeit, Vaclav verwandelt einen Handelfmeter zum 2:3-Endstand. Ein Sieg der Gäste, trotz Unterzahl. Freinberg war – bis auf die letzten Minuten – nur selten ein Gegner, der mit Vehemenz seine Situation im Abstiegskampf verbessern wollte.
Nächsten Sonntag, ab 16 Uhr, wird das nächste Match in Lambrechten angepfiffen. Nachdem der SVF im Frühjahr gleich zwei Spitzenreiter rupfen konnte, wäre es schön, wenn man dies auch gegen einen Dritttplatzierten wiederholen könnte. Wir drücken die Daumen.
Glatte Pleite für unsere Reserve
Der Tabellenführer Raab kontrollierte über 90 Minuten das Geschehen und ließ nie Zweifel aufkommen, welches Team an diesem Tag die Punkte einheimsen würde. Innerhalb von 10 Minuten, in Mitte der ersten Halbzeit, lochte Raab gleich viermal ein und stellte auf Sieg. In der zweiten Hälfte ließ man Ball und Gegner laufen. Erst in der Nachspielzeit konnte Freinberg durch einen Handelfmeter, der Gaderer Daniel versenkte, den Ehrentreffer erzielen. Am Muttertag (14 Uhr) geht es zum Tabellenzweiten nach Lambrechten, wir hoffen und wünschen viel Glück.
U17 lässt es krachen
Im Auswärtsspiel gegen die SG St. Marienkirchen/Grieskirchen fahren unsere Jungs, die SG Freinberg/Esternberg/Schardenberg einen hochverdienten 4:1-(3:1)-Erfolg ein. Die Treffer für unsere SG erzielten Oliver Krivec (2), Hell Felix und Steffeldemel Julian.
U14 mit Kantersieg
Die Elf der SG Freinberg/Schardenberg eroberte sich mit einem hochverdienten 6:0-Heimerfolg eindrucksvoll 3 Punkte. Bereits zur Pause lag man mit 4:0 in Front. Bejubelt wurden die Torschützen: Friedrich Lucas, der drei Buden erzielte, sowie Hell Christian, Fesel Andreas und Madl Pascal.
U11 siegte klar
Im Auswärtsspiel gegen die SG Natternbach/St. Willibald diktierte die SG Freinberg/Schardenberg das Geschehen und konnte einen klaren Erfolg verbuchen.
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Geschrieben von Ewald Wengler
Dass unsere Siegesserie nicht dauerhaft sein wird, darauf waren wir gefasst. Im Spiel beim Tabellenvierten in Sankt Marienkirchen musste man die reifere Spielanlage des Gastgebers akzeptieren und zur Kenntnis nehmen, dass es bis zum immer noch möglichen Klassenerhalt ein steiniger Weg ist und dass man mit nur einer „Dreiviertel-Torchance“ im gesamten Spiel keine Bäume ausreißen kann. Die ersten 20 Minuten sahen eine überlegene Heimmannschaft, die über schnelle Flügelflitzer und oft sicherem Kombinationsspiel versuchte den Gast aus Freinberg zu beeindrucken. Die lange Zeit gut agierende SVF-Abwehr ließ das Spiel auf sich zukommen, hatte fast immer Zugriff auf die Gegenspieler, glänzte mit Aggressivität und versuchte den ein oder anderen Konter zu setzen. Ein Hindernis dabei waren die vielen leichten Ballverluste im Vorwärtsgang, die dem Gegner die Arbeit deutlich erleichterte. Erstmals drohte dem SVF-Tor in der 23. Minute Gefahr. Sankt Marienkirchen konnte locker durch die Abwehr marschieren, ein schöner Rückpass, doch das folgende „Schüsschen“ aus acht Metern wurde eine leichte Beute für den erneut überragenden Keeper Gerald Haas. Zwei Minuten später „betteln“ die Freinberger um ein Gegentor. Aus dem Mittelfeld wird nicht nachgegangen, dadurch stimmt die Zuordnung nicht, der SVF kann sich nur mit einem dummen Foul, zwei Meter vor der Strafraumlinie, „helfen“. Dieses Geschenk nehmen die Gastgeber knallhart an. Ein perfekt getretener Freistoß über die Mauer schlägt im linken Kreuzeck zum 1:0 ein, Haas hat keine Chance, prallt beim Rettungsversuch gegen den Pfosten und liegt zunächst verletzt am Boden, doch nach einer kurzen Unterbrechung geht es für ihn weiter. Dass er wieder fit ist zeigt er einige Minuten später, als er mit letztem Einsatz und mit der Fußspitze einen Ball am Tor vorbei lenken kann. Viel mehr passiert bis zum Pausenpfiff nicht mehr. Die Führung für den aktiveren Tabellenvierten ist glücklich, aber nicht unverdient. Nach der Pause setzen die Gastgeber den SVF noch stärker unter Druck. Knappe fünf Minuten sind im zweiten Abschnitt gespielt als ein 30-Meter-Freistoß von der linken Seite durch den 16er zischt, jedoch um Zentimeter am Freinberger Gehäuse vorbei in Toraus geht. Zehn Minuten später steht Haas nach einem erneuten Freistoß wieder im Mittelpunkt. Zunächst klärt er reaktionsschnell auf der Linie, den Nachschuss aus 5 Metern entschärft er souverän. Dann die erste und einzige Möglichkeit des SVF. Ein Freistoß wird schnell ausgeführt, Rene tankt sich im Strafraum bis zur Toraußenlinie durch, ein feiner Rückpass, doch Vaclavs Versuch aus 12 Metern wird im Ansatz abgeblockt. Der Gastgeber zieht wieder etwas an. In der 77. Spielminute Kollektivschlaf der Freinberger Abwehr. Ein Stürmer wird alleinstehend angespielt und hat keine Mühe das „Ei“ zum 2:0 im Tor zu versenken. Freinberg ist gerupft, zumal unser Angriff an diesem Tag nur ein laues Lüftchen ist. Sankt Marienkirchen erspielt sich weitere Hochkaräter, wobei sich Haas noch einige Male auszeichnen kann. Der 2:0-Endstand des von der Spielanlage und -weise besten Elf der Liga ist verdient. Jetzt heißt es die kommenden Gegner zu „packen“, denn die sind in Sichtweite unseres Teams. Bereits am kommenden Dienstag am „Tag der Arbeit“ heißt es zuzupacken. St. Willibald, der Tabellennachbar, gastiert in Freinberg. Ein „Sechspunktespiel“. Wir hoffen auf einen Dreier und wünschen dem Team um Trainer Markus Haas viel Erfolg.
Reserve erspielt sich einen Punkt
In einem kampfbetonten Spiel durften die Freinberger bereits nach vier Minuten das 1:0 von Lukas Pretzl bejubeln. Beide Teams agierten auf Augenhöhe, ohne aber bis zur Pause Zählbares zu erreichen. Nach einer Stunde kann sich Sankt Marienkirchen im Angriff durchsetzen und den Ausgleich fixieren. Im weiteren Verlauf haben beide Mannschaften weitere Möglichkeiten, die aber ungenutzt bleiben. Am kommenden Dienstag, ab 14 Uhr, geht es im Heimspiel gegen die Elf aus Sankt Willibald. Hier sollte, trotz der gefährlich Passauer Dulttage, ein Dreier möglich sein.
U17 siegt deutlich
Nach einem doppelten Doppelschlag konnte die U17 der SG Freinberg/Esternberg/Schardenberg einen deutlichen 4:0-Erfolg über die SG Hartkirchen/Haibach bejubeln. Mit dem Tor von Moser Matthias in Minute 22 wurden die Signale auf Sieg gestellt. Nur drei Minuten später der nächste Treffer der Einheimischen, den Steffeldemel Julian markierte. Am Ende der zweiten Hälfte schraubte Lausberger Leonhard, mit einem Doppelpack innerhalb von drei Minuten, auf 4:0. Ein feiner und hochverdienter Sieg.
U14 verliert in Offenhausen
Bereits nach einer Viertelstunde war das Spiel „gegessen“. Offenhausen zeigte bis dahin wer „Herr im Hause“ ist und stellte auf 3:0. Jetzt agierten die Gäste der SG Freinberg/Schardenberg besser und hielten ihre „Bude“ bis zur Halbzeit sauber. Felix Friedrich erzielte nach einer Stunde den Ehrentreffer per Elfmeter, doch Offenhausen blieb unbeeindruckt und stellte mit seinem vierten Treffer den 4:1-Sieg sicher.
Remis beim Spiel der U11
Wie in fast allen Spielen dominierte die U11 der SG Freinberg/Schardenberg das Geschehen und ging mit einer hochverdienten Führung in die Pause. Danach kam Gegner Münzkirchen immer besser ins Match. Am Ende musste unser Team sogar noch mit einem Unentschieden mehr als zufrieden sein.