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Geschrieben von Ewald Wengler
Der einzige SVF’ler, der an diesem Tag zufrieden sein konnte, muss unser Platzkassier Sommergruber Walter gewesen sein, zwar nicht wegen des Resultates, sondern über das überraschend hohe Zuschauerinteresse. Die Tribüne und die Gegenseite waren über 400 Zuschauern mehr als „proppenvoll“, fast wie in einem Relegationsspiel. Dabei ging es „nur“ darum, welche der beiden Mannschaften den ersten Saisonsieg feiern dürfte, oder wer am Ende des Tages die „Rote Laterne“ als Tabellenletzter in den Händen halten sollte. Leider blieb sie in Freinberg …
Vor diesem, für uns richtungsweisenden Match, bedankte sich SVF-Obmann Rudi Kasbauer bei vier großzügigen Sponsoren, die unsere Aktiven mit neuer Sportkleidung ausgestattet haben. Großer Beifall brandete auf als die SVF-Unterstützer auf dem Platz, unmittelbar vor der prallgefüllten Tribüne, vorgestellt wurden. Für die Firma Schwarzmüller GmbH wurde sich bei CEO Roland Hartwig bedankt. Albert Scharnböck vertrat die Raiffeisenbank Oö, Bankstelle Freinberg. Für die Kfz-Firma Auto Schmid, Haibach nahm Geschäftsführer Philipp Schmid den Dank entgegen. Verhindert, aber trotzdem mehr als lobend erwähnt, die HAGER Versicherungs-GmbH aus St. Florian am Inn.
Das Spiel selbst sollte eigentlich im Mittelpunkt stehen, doch am Ende war es für uns und unsere Mannschaft ein gebrauchter Tag.
Bei strahlendem Wetter und bestem Besuch waren die Gäste aus St. Roman, bisher noch ohne jeglichen Punktgewinn, von Beginn an präsenter, aggressiver, passgenauer und mit dem nötigen Druck nach vorne unterwegs. Es waren gerade drei Minuten gespielt, als das Unheil seinen Anfang nahm. St. Roman spielt schnell über außen, ein Querpass geht Richtung Tor. Unser Goalie will den Ball am Pfosten aufnehmen, aber im letzten Moment klemmt sich noch ein Angreifer dazwischen und spitzelt die Kugel ins kurze Eck. Die Gäste und ihre Fans bejubeln die Führung, der SVF und die Seinen sind sprachlos. Sankt Roman bleibt im Vorwärtsgang, Freinberg reagiert nur, unsere Abwehr hat immer wieder Probleme. Eine erste Chance zum Ausgleich nach 12 Minuten, die aber „verschlafen“ wird. Mitte der ersten Hälfte segelt eine Flanke halbhoch von rechts in den Strafraum. Vaclav setzt einen Drehschuss aus acht Metern, den der gegnerische Torwart in Klassemanier abwehrt. Nach einer halben Stunde haben die Gäste gleich drei Möglichkeiten innerhalb von 100 Sekunden, doch unser Goalie bleibt stets Sieger. Die Abwehr ist dabei löchrig wie ein „Schweizer Käse“. In der 36. Minute wird unsere Verteidigung in einer 1:1-Situation schussreif gespielt, danach ein Solo an zwei Freinbergern vorbei und aus 15 Metern versenkt der Angreifer alleinstehend die Kugel zum 0:2 im Netz. Freinbergs Defensive ist nur noch sporadisch vorhanden, das zeigt sich auch bei einem Pfostenschuss der Gäste, der anschließende Nachschuss findet in unserem Torwart doch noch seinen Meister. In Minute 42 wieder ein brutaler Abwehrfehler, man verschenkt das Leder an einen Gästespieler, der alleine aufs Tor zieht und locker einnetzt. 0:3!!! – Doch das ist noch immer nicht der Halbzeitstand. Sekunden vor dem Pausenpfiff klärt man den Ball auf der Torlinie, bringt ihn leider nur 2 Meter weit weg, ein Stürmer berührt den Ball, der langsam zum 0:4 ins Tor kullert. Freinberg ist am Boden zerstört.
St. Roman bleibt auch nach dem Wiederanpfiff aggressiver und ballhungriger, lässt es aber etwas ruhiger angehen. Man verwaltet mehr, als dass man mit Macht weiter nach vorne drängt. Zwanzig Minuten sind in der zweiten Hälfte gespielt als sich unsere Abwehr erneut vernaschen lässt, ein Rückpass von der Toraußenlinie, zwei Verteidiger sind quasi nur Geleitschutz und müssen sehen, wie ein Spieler aus Sankt Roman aus drei Metern zum 0:5 ins Tor lupft. In der 73. Minute wieder einmal eine Möglichkeit für den SVF. Lausberger verzieht aus vier Metern Entfernung. Freinberg hat zwar immer wieder kleinere Möglichkeiten, doch „Herr im fremden Haus“ ist und bleibt der Gast. Der Schlusspfiff ist eine Erlösung. Die Gäste bejubeln den ersten Sieg, der SVF ist mit zwei Punkten Schlusslicht.
Am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) heißt es in Sigharting auf der Hut zu sein, der Gastgeber ist momentan torhungrig und sehr aktiv. Wir drücken unserem Team die Daumen, vielleicht erlebt man gerade gegen eine solche Mannschaft ein kleines Wunder.
Reserve führt 3:1, das Endergebnis lautet 5:5
Ein torreiches Match gab es im Vorspiel der Reserven. Auch hier wollte der Gast, auf 90 Minuten gesehen, den Sieg mehr als unser Team. Unmittelbar nach dem Anpfiff darf unser Goalie bereits den Ball aus dem Netz holen, es steht 0:1. Ratzinger Tobias, Mayer Philipp und Höglinger Andreas sorgen bis zur 25. Minute für eine 3:1-Führung des SVF. Mit einem Freistoß in Minute 33 erzielen dir Gäste den Anschlusstreffer und melden sich im Spiel zurück. Nach dem Wechsel drücken die „Romaninger“ und gehen innerhalb von drei Minuten mit 4:3 in Führung. Ein Wahnsinn. Zehn Minuten später gelingt Grüneis Andreas per Strafstoß das 4:4. Doch auch jetzt bleiben die Gäste aktiv und netzen genau nach einer Stunde zur erneuten Führung ein, die Brummer Rene aber postwendend wieder egalisiert. Es steht 5:5 und daran ändert sich nichts mehr. Freinberg musste lange zittern um den siebten Saisonpunkt zu verbuchen, St. Roman freute sich über den zweiten Saisonzähler. Am kommenden Sonntag in Sigharting (13:30 Uhr) hofft der SVF wieder auf mehr.
Für die U16 wurde es am Ende eng
Die U16 der SPG Freinberg/Schardenberg wähnte sich nach einer klaren 5:1-Führung im Heimspiel gegen Peuerbach schon als sicherer Sieger und schaltete in ihrem Bemühen mehr als einen Gang zurück. Das rächte sich fast, doch es reichte am Ende zu einem knappen 5:4-Sieg.
Nachdem man bereits nach einer Viertelstunde mit 2:0 in Front lag, glaubten die Schützlinge von Trainer Mayer Cornelius sich eine kleine Pause nehmen zu können. Postwendend schafften die Gäste den Anschlusstreffer, doch unsere Elf antwortete entsprechend und führte in der Pause mit 3:1. Als man innerhalb einer Viertelstunde den Vorsprung auf 5:1 ausgebaut hatte, schien alles klar. Die Gäste hielten jetzt jedoch dagegen und stellten mit drei Toren bis 10 Minuten vor Schluss auf 5:4. Unser Team zitterte und schaffte es mit Glück und Geschick den letztlich knappen Sieg ins Ziel zu bringen. Man konnte hautnah erleben, dass das Match tatsächlich erst mit dem Schlusspfiff beendet ist. Für unser Team trafen: Friedrich Lucas (2), Schreiner Xaver (2) und Schwarz Sebastian.
U13 mit Doppelsieg weiterhin an der „Pole-Position“
Mit einem klaren 5:2-Erfolg konnte die U13 der SPG Freinberg/Schardenberg ihre Tabellenführung verteidigen. Im Regenmatch bei den Altersgenossen aus Münzkirchen konnte unser Team bereits nach knapp einer Viertelstunde eine 3:0-Führung bejubeln. Mit einem Hattrick war Jonas Mayrhofer bis dahin der alleinige Torschütze. Die Gastgeber stemmten sich gegen die drohende Niederlage und verkürzten noch vor der Pause auf 1:3. Als kurz nach dem Seitenwechsel auch noch der zweite Treffer für Münzkirchen fiel, wurde es nochmals eng. Unsere SPG hatte die richtige Antwort parat und sorgte erneut durch Jonas Mayrhofer für das 4:2. Anschließend stellte Andreas Scharnböck mit seinem Treffer den 5:2-Endstand her. Damit belegt die SPG Freinberg/Schardenberg mit einer starken Mannschaftsleistung weiterhin den „Platz an der Sonne“ – und das nach einem Spiel bei strömendem Regen.
… Nur zwei Tage später spielte unsere U13 erneut groß auf. Im Heimspiel gegen die SPG Taufkirchen/Rainbach/Diersbach erzielte man einen deutlichen 6:2-Erfolg und blieb so weiterhin an der Tabellenspitze. Jede Halbzeit gewannen unsere Jungs mit 3:1. Scharnböck Andreas war in diesem Match viermal erfolgreich, Mayrhofer Jonas und Schütz Adrian sorgten für die restlichen Treffer. In dieser Mannschaft spürt und sieht man, dass der Erfolg nur über eine gemeinsame und uneigennützige Teamarbeit machbar ist.
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Geschrieben von Ewald Wengler
„Für Freinberg begann das Spiel erst nach 90 Minuten“, so treffend brachte Walter Hocheneder, einst selbst aktiv für Freinberg, das Match auf den Punkt. Eine gehörige Portion Glück brauchte es, damit der SVF nach dem dritten Spieltag nicht auf einen absoluten Katastrophenstart blicken musste. Die Partie zwischen Freinberg und St. Marienkirchen endete ohne Sieger mit einem für uns mehr als schmeichelhaften 2:2-Unentschieden.
Nach zwei Auftaktpleiten wollte der SVF Wiedergutmachung betreiben und einen „Dreier“ verbuchen, und dies ohne den verletzten David Hofer und den „Gelb-Rot“-gesperrten Kapitän Rene Engertsberger, eine wahre Mammut-Aufgabe. Trainer Haas Markus musste wieder einmal improvisieren. Nach dem üblichen „Beschnuppern“ wird es erstmals nach fünf Minuten spannend. Vaclav stibitzt am 16er den Ball, ein feiner Stangl-Pass auf Lang, ein Abwehrspieler riecht den Braten und kann gerade noch vor der Linie klären. Sankt Marienkirchen übernimmt nun das Geschehen, der SVF läuft meist hinterher. Die Gäste visieren nach zwanzig Minuten erstmals das Freinberger Gehäuse an, der Ball zischt knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus. Zwei Minuten später spielt Sluti einen langen Ball auf Stastny, der legt wieder quer auf Sluti, dessen Schuss von der Strafraumgrenze klären die Gäste glücklich auf der Linie. Es sind 28 Minuten von der Uhr, „Samaskirchen“ spielt einen von zahlreichen Angriffen über Außen, von dort ein Stanglpass, unsere Abwehr steht unsortiert und so kann der blankstehende Angreifer aus 6 Metern unhaltbar zum 0:1 einlochen. Es ist zum „Aus-der-Haut-Fahren“, eine Situation, die wir in allen bisherigen Saisonspielen nahezu gleich erleiden mussten. Die Gäste haben auch weiterhin klare Vorteile, Freinberg hat Probleme das Spiel schnell und steil zu machen. Kaum Bewegung, mangelnde Laufbereitschaft und noch weniger Nutzung des vorhandenen Raums sind deutlich sichtbare Probleme, dazu kommen Abspielfehler, die meist unerklärlich sind und allzu oft „Stehfußball“-Momente.
Auch die zweite Hälfte beginnt mit klarer Überlegenheit für Sankt Marienkirchen. Nach einigen Minuten reagiert unser Neu-Goalie, Haidinger Stephan, schnell und entschlossen bei einem gefährlichen Stanglpass. Die Gäste bleiben weiter im Vorwärtsgang, Freinberg kann nur reagieren, nach Vorne geht so gut wie nichts. Erst in der 65. Minute ein SVF-Konter über rechts, Flanke auf Vaclav, dessen Kopfball fliegt aber am langen Pfosten vorbei. Beim folgenden Angriff „stiehlt“ Vaclav die Kugel im Mittelfeld, ein perfekter Steilpass auf Stastny, der läuft alleine auf den Torwart zu, ein Platzfehler, dadurch verspringt der Ball und so trifft David das Spielgerät nicht richtig, der Ball geht um Zentimeter am Kasten vorbei. Pech!!!! Danach haben die Gäste wieder mehrere Möglichkeiten, die aber unser Goalie mit Bravour meistert. Zehn Minuten vor dem Ende muss unser Libero Patrick Dullinger mit einer Kopfwunde verletzt vom Platz, der SVF hat nur noch zehn Spieler auf dem Rasen. Es folgt ein schnell ausgeführter Freistoß, unsere Abwehr ist „nicht vorhanden“, ein Heber über unseren Goalie und ein Kopfball aus 5 Metern vollenden das 0:2. Zwei Minuten vor dem regulären Ende wird das Glück strapaziert. Wir verlieren den Ball unnötig am 16er, ein Angreifer schließt sofort ab, der Ball fliegt am Torwart vorbei und trifft „nur“ den Innenpfosten von dort geht er in die Arme unseres Goalies. Die Nachspielzeit läuft bereits drei Minuten. Freistoß an der 16er-Linie für uns, der Ball wird auf Sluti zurückgelegt, der setzt einen satten Schuss ins lange Eck zum Anschlusstreffer. Zu spät? Nach vier Extra-Minuten fliegt ein langer Einwurf zu Vaclav, den folgenden Schuss kann die Verteidigung mit Glück abwehren. 60 Sekunden später wird Vaclav am 16er angespielt, es folgt eine feine Finte, ein satter Schuss, der unfassbar für Spieler und Zuschauer zum 2:2 in den Maschen einschlägt. Unglaublich, nicht unbedingt verdient, aber der erste Punkt ist „eingetütet“. Was folgt ist eine Jubelarie“ der SVF-Anhänger und der kompletten Mannschaft.
Jetzt heißt es, dranbleiben und zuschlagen, auch wenn es wieder nicht einfach wird. Der SVF muss am kommenden Sonntag (16 Uhr) zum Auswärtsmatch nach Waizenkirchen, dieses Team ist in Sichtweite. Mit zwei Punkten haben sie auch keinen Traumstart erwischt. Alles ist also möglich. Wir und die Fans drücken die Daumen.
Der erste Saisonsieg der Reserve ist „eingetütet“
Es hat zwar etwas gedauert, aber jetzt hat unsere Reserve den ersten Sieg der Spielzeit 2019/20 in trockenen Tüchern. Die Elf von Coach Pretzl Gerhard zeigte sich von Beginn an mit breiter Brust. Man agierte nach vorne und zeigte, dass man die drei Punkte in Freinberg festhalten wollte. Nach einer Viertelstunde ist es Brummer Rene, der durch ein Elfmetertor für die Führung sorgt. Nur wenige Minuten später trägt sich Freller David mit dem 2:0 in die Torschützenliste ein. Als Dubovski Lukas nach 34 Minuten auf 3:0 erhöht, scheint schon früh alles klar zu sein. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel verkürzen die Gäste auf 3:1. Nach der Pause lässt der SVF dem Gegner mehr Spielraum, man wird immer mehr nach hinten gedrängt und hat einige Male Glück. Selbst findet man nur noch selten den Weg vors gegnerische Gehäuse. Erst mit dem 4:1, wieder durch „Youngster“ Dubovski, ist der Sieg perfekt. Nächsten Sonntag, ab 14 Uhr, gastiert man beim verlustpunktfreien Tabellenführer Waizenkirchen. Hier etwas Zählbares mitzunehmen wäre die richtige Motivation für die nächsten Spiele unserer 1b. Wir wünschen dazu „Viel Glück“.
U16 schießt beide Tore beim 1:1
Die U16 der SG Freinberg/Schardenberg zeigte in St. Agatha zum Saisonauftakt eine gute Leistung, verpasste aber den möglichen Sieg. Bereits in der 14. Minute erzielte Matej Furman das 1:0 für unser Team. Scheinbar war man schon in Gedanken in der Kabine, als die Gastgeber, durch ein Eigentor unserer Jungs, auf 1:1 stellen konnten. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es spannend. Nachdem keines der Teams noch etwas Zählbares erreichen konnten, blieb es beim letztlich gerechten Remis.
Kantersieg unserer U13
Mit einer starken Vorstellung beeindruckte die U13 der SG Freinberg/Schardenberg in Kopfing. In allen Belangen überlegen führte man bereits zur Pause mit 3:0 Toren. Nach dem Seitenwechsel legte das Team noch vier weitere Treffer nach, so dass man am Ende einen 7:0-Sieg feiern konnte. Unsere Goalgetter: Mayrhofer Jonas (2), Scharnböck Andreas (2), Zauner Alexander, Geier Benjamin und Schütz Arian.
U12 zahlte Lehrgeld
Im Heimspiel unserer U12 hielt das junge Team gegen die SG Natternbach/St. Willibald bis zur Pause mit, trotzdem musste man ein 2:4 bis dahin akzeptieren. Nach dem Wechsel dominierten die Gäste und setzten sechs weitere Treffer zum 10:2-Sieg.
Die „Alten Herren“ zeigten Schwächen
Das AH-Team aus dem bayerischen Haselbach gastierte zum Freundschaftsspiel in Freinberg und zeigte sich als spielstarke Elf. Bis zur Pause musste das Team des SVF zwei Gegentreffer hinnehmen. Nach der Pause erzielte „Boss“ Rudi Schardinger den Anschlusstreffer für unsere „grauen Wölfe“, doch die Gäste antworteten mit dem verdienten 3:1, was auch den Endstand bedeutete.