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Ein 3:0-Erfolg mit vielen Hochs und Tiefs

Wie das Wetter, so das Spiel. Sonnenschein und dunkle Wolken am Himmel während auf dem Platz nach einigen Hochs, besonders in der ersten Hälfte, immer wieder auch Schrecksekunden und damit verbundene Tiefs zum Vorschein kamen. Der Sieg gegen Wesenufer, der bereits nach 40 Minuten „eingetütet“ war, wurde auf Grund der zweiten Halbzeit letztlich doch zum Arbeitssieg. Trainer Markus Haas musste an der Seitenlinie, besonders nach der Pause, durch das Auftreten seiner Truppe wahre „Bauchschmerzen erleiden“.

Nach der Niederlage am letzten Sonntag kam der SVF mit einer anderen Körpersprache auf den Platz. Man sah den Aktiven an, dass sie die Scharte von Enzenkirchen vergessen machen wollten. Doch bereits nach 100 Sekunden ein Aufreger vor dem Freinberger Kasten. Haas verpasst einen Ball aufs lange Eck, ein Gegner schnappt sich die Kugel und spielt aufs Tor, doch mit Glück, Geschick und etlichen Schutzengeln können ein Verteidiger und unser Goalie gemeinsam auf der Linie Schlimmeres verhindern. Durchatmen … Der SVF kommt zurück, das Spiel wird offen mit leichten Vorteilen für unser Team, Wesenufer setzt aber immer wieder schmerzende „Nadelstiche“. Nach 9 Minuten zieht Stastny David mit dem Ball in den Strafraum, schleift einen Gegenspieler und ist am linken 5er-Eck, dort wird er niedergegrätscht, der Pfiff erfolgt, Elfmeter. Der Gefoulte versenkt den Strafstoß platziert im linken unteren Toreck zum umjubelten 1:0. Danach das gleiche Bild wie zuvor, zwischen den 16ern geht es hin und her. Es dauert bis zur 35. Minute ehe es wieder etwas „bunter“ wird. Wagner marschiert über rechts, legt perfekt auf Rene, der passt auf Lang, der den Ball aus 12 Metern schlecht trifft und so für den Gästegoalie problemlos aufzunehmen ist. Dann die Entscheidung innerhalb von nicht einmal drei Minuten. In der 39. Minute ein Super-Pass auf Rene, der über rechts in den Strafraum spurtet, ein toller Rückpass auf Lang dessen Schuss geblockt wird, Stastny David kommt so ungehindert zum Ball und platziert diesen aus 10 Metern zum 2:0 ins rechte untere Eck. Wenige Augenblicke später geht Rene von der Mittellinie über rechts, seine Flanke von außerhalb des Strafraums verwandelt Vaclav aus 7 Metern für den Keeper unerreichbar zum 3:0. Die Tribüne bebt. Kurze Zeit danach ertönt der Pausenpfiff, der SVF führt verdient, wenn auch etwas zu hoch.

Wesenufer wird nach dem Seitenwechsel aggressiver und sucht nach Möglichkeiten das Spiel zu drehen. Nach zwei Minuten ein Missverständnis in unserer Abwehr, zwei Angreifer passen sich den Ball zu, Abschluss aus 12 Metern, doch zum Glück für uns ist der Schuss nur eine bessere Rückgabe und bereitet Goalie Haas keine Probleme. In der 52. Spielminute läuft Vaclav über rechts in den Strafraum, er zieht am 5er Eck ab, doch sein Schuss fliegt weit über die Querlatte. Nach einer Stunde wieder eine Schrecksekunde, Haas muss sich langmachen um einen Schuss von halbrechts um den Pfosten zu lenken. Wesenufer probierts weiter, nach 70 Minuten steht ein Stürmer am 5er „blank“, den folgenden Schuss kann unserer Goalie klären und auch beim Nachschuss ist Haas der Sieger, das war Glück. Eine Viertelstunde vor dem Ende „stiehlt“ Vaclav am 16er den Ball, ein kluger Querpass auf Rene, der aber nur den Torwart trifft. Eine Minute vor dem Ende der „Oberhammer“, Rene geht alleine Richtung Tor, sein Querpass aus wenigen Metern findet unbegreiflicher Weise nicht den Adressaten Vaclav, statt einem möglichen Tor haben wir erneut, wie heute des Öfteren, mit einem Fehlpass einen weiteren Treffer versiebt.

Insgesamt geht der Sieg in Ordnung, leichtsinniger „Chancentod“ und das „Verwalten“ des Ergebnisses machten den Gegner in der zweiten Hälfte wieder stark, gegen clevere Gegner hätte es auch ein blaues Auge geben können. Am kommenden Sonntag (16 Uhr) gastiert der SVF als Tabellenvierter beim Sechstplatzierten St. Agatha. Sicherlich ein heißes Match, wobei wir uns über zahlreiche Fans freuen würden.

Schützenfest unserer Reserve

Obwohl der SVF in diesem Match etliche „Hundertprozentige“ liegen ließ, kam unsere Elf zu einem mehr als deutlichen 8:0-Erfolg gegen Wesenufer. Die Gäste fanden während des gesamten Spiels nicht den Weg in den Freinberger Strafraum und waren letztlich noch gut bedient. Trotz einer totalen Überlegenheit hieß es zur Pause „nur“ 3:0. Nach dem Wechsel knickte Wesenufer total ein und musste fünf weitere „Bummerl“ hinnehmen. Trainer Norbert Kasbauer durfte folgenden Torschützen bei diesem Erfolg gratulieren: Krenn Markus, der einen lupenreinen Hattrick und insgesamt 4 Treffer erzielte, Doppeltorschütze Pretzl Lukas sowie Brummer Rene und Ratzinger Tobias. Kommenden Sonntag, ab 14 Uhr, kommt es zum Duell des Tabellenvierten, St. Agatha und des Tabellenfünften, dem SV Freinberg. Wir drücken unserer Elf die Daumen.

Aus dem Nachwuchsbereich

Die U18 der SG Freinberg/Esternberg/Kopfing musste im vierten Spiel die dritte Niederlage akzeptieren. Beim 1:4 (0:1) waren die Gäste das bessere und glücklichere Team. Den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:3 erzielte Krivec Oliver.

Unser U12 durfte sich im Auswärtsspiel in Kopfing über einen deutlichen Erfolg freuen

2:1-Niederlage – Zu viele Geschenke für den Gegner

Die erste Niederlage der Saison kassiert, das Spiel durch zu viele Geschenke verloren, der SVF bringt sich selbst in Nöten. War es ein Dult-Spiel? War es ein Unterschätzen des Gegners? War es zu wenig Konzentration? Man weiß es nicht, doch die Mischung aus diesen Faktoren könnten diesen Misserfolg begünstigt haben.

Vielleicht war bereits die erste Situation in diesem Spiel der Leitfaden des Ganzen. Rene spielt aus 35 Metern einen unnötigen und ungenauen Rückpass, der statt bei unserem Torwart Haas zu landen ins Toraus geht und somit zu einer Ecke führt. Gut, aus diesem Corner entstand keine Gefahr, doch es war symptomatisch für die gesamte Begegnung. Ungenauigkeit, Hektik und unnötige Ballverluste sollten der ständige Begleiter bleiben. Dabei war das Match am Anfang durchaus offen, wobei Freinberg sogar nach 12 Minuten einen Hochkaräter hatte, doch Lang Jakob verstolpert zum Entsetzen des SVF den Ball, als er alleine vor dem heimischen Tor aufkreuzt. Fünf Minuten danach kommt ein langer Ball zu Rene, der aus 12 Metern aus der Drehung nur knapp das Gehäuse und so die Führung verpasst. Im Gegenzug muss sich Goalie Haas Gerald lang machen, um einen Schuss innerhalb des Strafraums, von halbrechts, mit den Fingerspitzen um die Torstange zu drehen. Bis dahin sah man eine ausgeglichene Partie mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Zwanzig Minuten sind gespielt, der Ball wir abgewehrt, Enzenkirchen setzt nach, Flanke von rechts, statt den Ball wegzuschlagen legt einer unserer Abwehrspieler das Spielgerät mit der Brust auf, ein trockener Schuss ins rechte Toreck und der Gastgeber nutzt das Geschenk zum 1:0. Jetzt ist der SVF von der Rolle, die Passgenauigkeit und die Laufbereitschaft fehlen. Nur wenige Augenblicke später muss sich Haas bei einem 18-Meter-Kracher erneut strecken um Schlimmeres zu verhindern. Der Gastgeber diktiert nun, die Freinberger finden nur wenig Zugriff auf den Gegner, man will sich in die Pause flüchten. In der 44. Minute ein Ball über rechts, wieder legt ein Abwehrspieler den Ball „perfekt“ auf und ein Enzenkirchner haut die Kugel aus 12 Metern volley und unhaltbar zum 2:0 ins Netz.

Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff schießt auch Freinberg wieder mal aufs Tor, doch der Goalie hat keine Mühe. Der „Acker“, also der holprige Platz von Enzenkirchen, zieht unserem Team immer mehr den Zahn. Man findet nur mäßig ins Spiel. Und wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu. Ein Eckball von Rene knallt Stastny David aus 9 Metern volley an die Unterkante der Latte, von dort prallt er ins Spiel zurück. Nach einer Stunde Handspiel im Strafraum der Gastgeber, der Referee zögert nicht und zeigt auf den Punkt. Stastny bleibt cool und haut die Kugel zum Anschlusstreffer hoch ins linke Toreck. Jetzt gibt es Chancen auf beiden Seiten, wobei man jedoch erkennt, dass Enzenkirchen an diesem Tag einen Tick besser ist. Danach steht Youngster Jakob Lang zweimal im Mittelpunkt. In der 80. wird er im 16er freigespielt, ein schneller Antritt, ein satter Schuss, doch leider über die Querlatte. Kurz danach erhält er den Ball 8 Meter vor dem Gehäuse, dieses Mal bleibt der Goalie Sieger. Aber auch die Gastgeber haben inzwischen einige Hochkaräter, so endet ein schneller Konter in der Nachspielzeit mit einem Lupfer an die Querlatte.

Der Sieg für Enzenkirchen geht in Ordnung, der SVF ließ einfach zu viel über sich ergehen und „glänzte“ mit Aktionen, die uns gedanklich in die letzte Spielzeit abgleiten ließen. Trainer Markus Haas muss die Zügel anziehen, damit wir im Heimspiel gegen Wesenufer am Sonntag, 16 Uhr, wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die Mannschaft ist gefordert.

Pretzl Lukas schießt die Reserve zum Erfolg

In einem Spiel, dass beide Teams wohl unter dem Aspekt sahen, wer wohl die meisten Chancen auslassen kann, siegt Freinbergs Reserve in Enzenkirchen letztendlich glücklich, aber nicht unverdient mit 1:0. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte wurde Pretzl Lukas unmittelbar nach dem Seitenwechsel zum Matchwinner. Steininger spielt von der Mittellinie einen tollen Steilpass für Pretzl Lukas, der gewinnt das Laufduell mit seinem Gegenspieler und schiebt den Ball aus 14 Metern überlegt am herausstürzenden Torwart vorbei zum 0:1 ins Netz. Zehn Minuten später wird es kurios. Ein Angreifer zieht alleine aufs SVF-Tor, Kasi kann im Fallen abwehren, das Leder landet erneut bei einem Enzenkirchner, der steht alleine vor dem Kasten, im letzten Moment rettet ein Freinberger, von ihm abgeblockt landet der Ball in den Händen unseres Goalies. Unglaublich. Der SVF darf sich letztlich über drei Punkte freuen und bewegt sich in der Tabelle nach vorne. Diesen Lauf sollte man nutzen und im Heimspiel am kommenden Sonntag, ab 14 Uhr, in einen weiteren Sieg ummünzen.

Der Nachwuchs

Die U18 der SG Freinberg/Esternberg/Kopfing hatte auch im zweiten Saisonspiel das Nachsehen. Im Auswärtsmatch beim FC Wels wurde man mehr als deutlich mit 7:0 abgefertigt. Bereits zur Pause lag man mit 5:0 im Rückstand.

Unsere U12 der SG Freinberg/Schardenberg durfte sich über einen 4:2-Sieg freuen.





7:0-Sieg: Ene, mene, Miste, es rappelt in der Kiste …

Genau eine halbe Stunde schaffte es Gastgeber Vichtenstein seine „Bude“ sauber zu halten, danach kam es grob für dieses Team. Freinberg zeigte ab dem Führungstor eindeutig und klar, wer an diesem Tag „Chef im Ring“ ist. Vichtenstein hatte nur wenig entgegenzusetzen und musste – obwohl der SVF nur einen Bruchteil seiner Chancen nutzte – am Ende eine 7:0-Klatsche akzeptieren. Es war der höchste SVF-Sieg seit dem 30. April 2006, als man im Heimspiel der 2. Klasse Michaelnbach mit 8:0 wegpustete.

Vichtenstein offenbarte von Beginn an seine Marschroute für dieses Match. Man bot wenig Eigeninitiative und versuchte mit allen Mitteln den Spielfluss bei den Gästen zu zerstören. Der SVF wirkte zunächst etwas beeindruckt und ließ sich die Bälle zu einfach nehmen. Man war zwar überlegen, aber auch überhastet und ungenau. Bereits in der 3. Minute schickt Kesselring Mike unseren Spielführer Engertsberger Rene mustergültig, der lupft den Ball über den herauseilenden Goalie ans Außennetz. In der 11. Minute etwas für Feinschmecker, nach einer schnellen Passfolge kommt der SVF in den Strafraum, perfekt wird der überragende Stastny David freigespielt, sein Schuss geht um Zentimeter am langen Pfosten vorbei ins Aus. Eine Minute später Glück für uns und Torwart Gerald Haas, einen holprigen Ball, der eigentlich harmlos ist, kann unser Goalie nur mit Mühe ins Aus lenken. Einmal durchatmen … In der 24. Minute wird Stastny erneut großartig freigespielt, sein Schuss aus 10 Metern trifft aber nur den Heimkeeper. Sechs Minuten später das erlösende 1:0. Rene tankt sich bis zur Toraußenlinie im 16er durch, Rückpass auf Stastny, der den Ball aus 12 Metern gekonnt im langen Eck versenkt. Knappe zehn Minuten später erneut ein herrlicher Spielzug. Rene legt die Kugel auf Vaclav, der legt auf Lang Jakob, der wieder auf Vaclav und dieser schiebt aus 14 Metern perfekt zum 2:0 ins lange Eck. Danach noch zwei Top-Möglichkeiten, die trotz bester Ausführung von Vaclav und Lang unglücklich vergeigt werden. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel folgt eine scharfe Ecke von Rene, die Kesselring mit einem unhaltbaren Kopfballhammer zum 3:0 in die Maschen donnert.

Fazit: Nach kleineren Problemen in der ersten halben Stunde ist der SVF eindeutig „Herr im fremden Haus“.

In der 52. Minute sind die Gastgeber nach einem Pressball unsortiert, der SVF nutzt die Chance, Rene wird völlig frei angespielt, uneigennütziger Querpass auf Stastny, der von der Fünferlinie das 4:0 markiert. Zwei Minuten danach grätscht ein Verteidiger Stastny nieder, der versenkt den Penalty zum 5:0 hoch ins linke Eck. Der kurz zuvor eingewechselte Reinprecht Andreas wird nach einer Stunde von Kesselring lehrbuchmäßig steil angespielt, Andi schiebt mühelos zum sechsten Freinberger Treffer ein. Dullinger Patrick spielt nach 64 Minuten steil auf Tomm Sergej, dessen Querpass versenkt erneut Stastny David zum 7:0 im leeren Tor, sein vierter Treffer an diesem Tag. Tatsächlich gelingt den Einheimischen eine Minute vor Schluss noch der zweite Torschuss nach der Pause. Die „Rückgabe“ eine leichte Beute von Torwart Haas.

Freinberg vergab in der zweiten Hälfte noch einige Möglichkeiten, zeigte sich aber spielerisch und läuferisch als „Aktivposten“. Mit dem 1:0 übernahm Stastny die Chefrolle im Mittelfeld, war immer und überall zu finden und machte den SVF zu einer echten „Waffe“. Man sah deutlich den Unterschied zwischen Spielkultur und „Klopfen“, die Handschrift und die Philosophie von Trainer Markus Haas wurde ansehnlich aufgezeigt. Nächste Woche trifft der SVF im Heimspiel auf St. Aegidi. Das Team unseres früheren Spielers Benji Scharnböck steht nach zwei Spielen noch ohne Punkte da. Doch Vorsicht, nur mit der richtigen Einstellung und dem notwendigen Einsatz kann der nächste „Dreier“ eingefahren werden. Wir und die Fans, die in Vichtenstein in großer Zahl unterstützend anwesend waren, drücken die Daumen. Anstoß ist um 16 Uhr.

3:0-Erfolg: Ein zweistelliges Ergebnis wäre machbar gewesen

Freinbergs Reserve war beim Auswärtsspiel in Vichtenstein ein echter „Alleinunterhalter“. Die Gastgeber waren zu jeder Zeit überfordert und konnten nur mäßig dagegenhalten. Das einzige Negative an diesem Tag, die Chancenausbeute. Zahlreiche Möglichkeiten, fast im Minutentakt, ließ man liegen. Unkonzentriertheit, überhastete Abschlüsse und mangelnde Treffsicherheit waren die Hauptübel. So hieß es am Ende „nur“ 3:0 (2:0) für unsere 1b, wobei ein zweistelliges Ergebnis leicht möglich gewesen wäre. Erwähnenswert, dass der Gastgeber in Halbzeit Zwei nur einmal in der Freinberger Hälfte war – und dies nur gut einen Meter. Die Tore erzielten: Eggertsberger Arnold (6. Minute), Gaderer Tobias per Elfmeter (33.) und Pretzl Lukas (66.). Nächsten Sonntag gastiert Tabellennachbar St. Aegidi ab 14 Uhr in Freinberg. Ein weiterer Sieg ist bei mehr Zielgenauigkeit durchaus machbar.

5:1 - Schützenfest nach Anfangsschwierigkeiten

Es ist nicht alles Gold, was glänzt, dies musste der SVF – zumindest nach den ersten 45 Minuten – bilanzieren. Im Heimspiel gegen das Team aus St. Aegidi kam man nur holprig in die Gänge. Man ließ sich all zu oft von den Gästen den Schneid abkaufen, obwohl man eigentlich den Ton angab. Nach 28 Minuten stand es urplötzlich 0:1. Jetzt nahm der SVF endlich Fahrt auf. Ein Toller Freistoß von uns klatschte nur an die Latte und so dauerte es bis unmittelbar vor der Pause ehe der Ausgleich fällig war. Vaclav wird im Strafraum angespielt, eine schnelle Drehung und ein beherzter Schuss, der Ball zappelt, zur Überraschung der Gäste, im Netz.

Nach dem Seitenwechsel diktiert der SVF. In der 50. Minute donnert Mike Kesselring, auch an diesem Tag ein beispielgebender Aktivposten, das Leder zum 2:1 in die Maschen. Nach einem Elfmeterpfiff in Minute 60 scheint der Ausgleich fällig, doch der Schütze der Gäste haut die Kugel über die Querlatte, man hört förmlich das Aufatmen auf der gutgefüllten Tribüne. Dieser Schuss entschied quasi die Partie, zumal Vaclav unmittelbar danach auf 3:1 erhöhte. Nur 6 Minuten später wird SVF-Kapitän Engertsberger zum „Spitzenspieler“ als er mit der Pike zum 4:1 trifft. Das letzte Tor in diesem Match erzielte fünf Minuten vor dem Ende unser Mittelfeldakteur Stastny David. Letztlich ein klarer und verdienter Erfolg. Zwischendurch hatte der SVF noch einige Hochkaräter, wie beispielsweise ein „Mordshammer-Freistoß“ von Hofer David, der den Ball an die Unterkante der Latte donnerte, von dort geht das Spielgerät auf die Torlinie, ehe er wieder ins Spiel gelangt.

Der SVF ist auf einem guten Weg, man ist als einziges Team ohne Punktverlust und Trainer Markus Haas sieht zwar noch Ausbaupotenzial, wobei er aber im Großen und Ganzen mit Leistungen in den ersten drei Spielen zufrieden sein kann. Nächsten Sonntag (Anstoß 16 Uhr) geht es zum Tabellenneunten Enzenkirchen. Wir und die Fans drücken die Daumen und hoffen, dass der SVF weiter im Fahrwasser bleibt.

1:2-(0:0) - Reserve lässt es über sich ergehen

Das war nichts. Ein grottenschlechtes Match lieferten sich die beiden „B-Teams“ aus Freinberg und St. Aegidi. Eigentlich ließ man das Spiel an sich vorbeilaufen, richtiger Fußball war an diesem Tag Fehlanzeige. Für diese Leistungen hätte eigentlich keine Elf den Sieg verdient gehabt, doch letztlich nahmen die Gäste drei Punkte mit nach Hause. Den Ehrentreffer bei der 2:1-Niederlage erzielte Pretzl Lukas zum zwischenzeitlichen 1:1. Nächste Woche muss das Kasbauer-Team eine „Schippe“ drauflegen, sonst droht auch in Enzenkirchen Unheil.

Die Jugend ist wieder am Ball

U18: Im ersten Match der Saison 18/19 empfing die U18 der Spielgemeinschaft Freinberg/Esternberg/Kopfing ihre Alterskameraden der Blauen Elf Linz. Die Unsrigen hatten mit dem Gegner Probleme und lagen bereits zur Halbzeit klar mit 0:4 im Rückstand. Schadensbegrenzung war angesagt, man ließ keine weiteren Treffer mehr zu, versiebte aber die wenigen eigenen Möglichkeiten.

U15: Mit etwas Pech musste die U15 der SG Freinberg/Schardenberg im ersten Saisonmatch eine 2:3-Niederlage gegen die SG Rainbach/Diersbach/Taufkirchen hinnehmen. Zur Pause führte man noch mit 2:1. Hell Moritz und Sina Corbinian trafen für unsere SG.

U12/U11/U9: Von diesen Spielen dürfen wir durch Auflage des oö Fußballverbandes keine Ergebnisse bekannt geben. Die U12 der SG Freinberg/Schardenberg verlor knapp in St. Aegidi.

U11: Die U11 der SG Freinberg/Schardenberg hingegen feierte im Match gegen die SG Bruck/Peuerbach/Michaelnbach einen Sieg.

U9: Auch unsere Bambinis spielen in der SG Freinberg/Schardenberg und feierten zu ihrem Auftakt einen Sieg. Bravo, das war Spitze.

Überlegener 2:0-Erfolg zur Saison-Eröffnung

Das war tatsächlich kein ideales Fußballwetter, doch es war letztlich für beide Teams gleich heiß – und man konnte sich über die Laufbereitschaft der Unsrigen bis etwa zur 60. Minute direkt freuen. Der SVF, Absteiger aus der 1. Klasse, eröffnete die neue Saison mit einem hochverdienten 2:0-Erfolg über den Gast aus Bruck. Über weite Strecken war man die klar bessere Elf, ging aber mit den Torchancen wieder einmal schlampig um.

Der SVF war vom Anpfiff der neuen Spielzeit an, etwas konkreter und aktiver. Man setzte die Gäste unter Druck und versuchte das Spiel über die Flügel zu forcieren. Bereits in der 11. Minute durften die Spieler und Fans den ersten Saisontreffer bejubeln. Einer schönen Kombination am 16er folgte ein perfekter Querpass auf Vaclav, der auf der 16er-Linie, mittig zum Tor, freistand. Der ließ sich nicht lange bitten und schlenzte den Ball platziert und hart zum 1:0 ins rechte untere Toreck. Der Neustart war gelungen. Zwei Minuten später hatten die Freinberger erneut den Torschrei auf den Lippen, doch der Kopfball nach einem Eckstoß entschärfte der Gästegoalie mit den Fingerspitzen. Weitere zwei Minuten später nimmt Arztmann aus 13 Metern Maß, doch auch hier ist der Torwart im letzten Moment auf dem Posten. In Minute 27 die erste kleine Möglichkeit für Bruck, doch Haas ist nach einem Steilpass am 16er mit dem Fuß zur Stelle. Im Gegenzug vergibt Vaclav nach einem feinen Querpass von Engertsberger Rene aus 14 Metern. Danach kommt Bruck über außen in den 16er, der Stürmer zieht bis zur Grundlinie, sein gut angetragener Schuss touchiert noch den langen Pfosten. Hier hatte der SVF das Glück des Tüchtigen. Fünf Minuten vor der Pause schickt Neukapitän Rene seinen Partner Mike steil, der schiebt den Ball aus 7 Metern am rechten Pfosten vorbei ins Aus. Eine Minute vor der Pause spielt Rene einen eher schlechten Ball auf Vaclav, der setzt sich aber durch, spielt zurück auf den 11er-Punkt, der überaus aktive Lang Jakob netzt von dort überlegt zum 2:0 ein. Freinberg jubelt. Diese erste Halbzeit gehörte bis auf wenige Minuten klar dem SVF-Team.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel wird Kesselring erneut steil in den Fuß angespielt, er scheitert jedoch aus 5 Metern am gegnerischen Goalie. Der kurz darauffolgende satte 18-Meter-Hammer von Hofer David wird erneut vom Torwart, allerdings mit viel Mühe, entschärft. Danach herrscht für längere Zeit Sommerfußball, Freinberg kontrolliert, Bruck bleibt brav. Erst in der 75. Minute gibt es wieder Aufregung. Freinberg muss mit viel Glück zwei Möglichkeiten der Gäste abwehren. Zwei Minuten später lässt SVF-Keeper Haas einen satten Schuss abprallen, die Kugel trifft einen Gästespieler, von ihm geht der Ball letztlich ins Aus. Im Folgenden noch ein paar kleinere Momente für die Unsrigen, das Spiel plätschert bei Affenhitze dahin, ehe wir den ersten „Dreier“ der Saison in trockenen Tüchern haben.

Das Team von Trainer Markus Haas hatte die Partie meist im Griff und landete verdient diesen Auftaktsieg. Nächste Woche sind wir spielfrei, danach geht es am 2. September auswärts nach Vichtenstein. Beginn ist um 16 Uhr. Die Fans drücken unserem Team bereits jetzt die Daumen.

4:3 - SVF-Reserve machte es mehr als spannend

„Da bleibt einem ja die Spucke weg“, war ein beliebter Ausspruch von unserem legendären Platzwart Reinprecht Sepp, dem Opa von "Sluti" Andreas Reinprecht. Und dieser Ausspruch sagt genau aus, was die erstaunten Zuschauer beim Spiel der Reserven zwischen Freinberg und Bruck zwischen der 60. und 65. Minute erlebten. Unsere „Revue“ ging im Saisoneröffnungsspiel bereits in der 8. Minute durch Pretzl Lukas in Führung, die „Heimkehrer“ Wiesner Dominik fünf Minuten später auf 2:0 ausbaute. Der Anschlusstreffer der Gäste (25.) fiel nicht groß ins Gewicht, zu überlegen agierte der SVF. Bezeichnend jedoch, dass man zahlreiche Chancen liegen ließ und durch Eigensinn glänzte – und dies in beiden Spielhälften. Als Gaderer Tobias nach 57 Minuten auf 3:1 stellte, glaubten Spieler und Fans, trotz der brutalen Hitze, an ein Torefest. Doch weit gefehlt. Genau nach einer Stunde eine „Slapstick-Einlage“. Nach zwei schweren Fehlern im Abwehrzentrum fliegt der Ball Richtung SVF-Tor, ein Spieler versucht zu klären, doch er verfehlt auf der Torlinie die Kugel und die zappelt zum 2:3 im Netz. Fünf Minuten später der nächste „Aussetzer“. Ein Freinberger will den Ball aus dem 16er hämmern, dabei spielt er das Leder quer durch den Strafraum, ein Gästespieler hält den Kopf hin – 3:3. Das war ein Wahnsinns-Geschenk. Jetzt war die Partie offen. In der 83. Minute setzt Gaderer Tobias einen tollen 18-Meter-Freistoß platziert in die Maschen, der SVF darf das 4:3 und damit den Sieg bejubeln. Trainer Norbert Kasbauer war nach dem Spiel – und das ist für ihn selten – sprach- und fassungslos. Der Sieg geht letztlich in Ordnung, die brutalen Fehler und der „Chancentod“ trübten den Gesamteindruck. – Nächste Woche ist der SVF spielfrei, eine Woche später geht es nach Vichtenstein.