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Geschrieben von Ewald Wengler
Dieses Match hatte zwei grundverschiedene Halbzeiten, die erste gehörte dem SVF, die zweite den Gästen. Folgerichtig ein Remis? Dieser Gegner war zu knacken, doch etliche Eigenfehler verhinderten dies letztlich. Freinberg liegt weiterhin mit mageren vier Pünktchen auf dem vorletzten Platz, die Tabelle ist für uns kein Aushängeschild.
Die erste Viertelstunde dieses Kellerderbys diente dem Beschnuppern. Keines der Teams konnte Akzente setzen. Danach hatte zunächst Freinberg eine Mini-Chance, die man aber ebenso liegen ließ, wie im Gegenzug Sigharting, hier war Goalie Haas zur Stelle. Zwanzig Minuten sind vorbei, da muss Haas sein ganzes Können zeigen, ein raffiniert geschossener Eckball kratzt er aus dem oberen Tordreieck. Freinberg übernimmt jetzt immer mehr das Kommando und ist spielbestimmend. Doch wieder einmal fangen wir uns über die Flügel einen Konter. Ein einfacher Doppelpass auf der linken Angriffsseite der Gäste, ein Stürmer marschiert alleine aufs Tor, Haas hat in Minute 25 keine Abwehrmöglichkeit, der Ball zappelt unten links zum 0:1 im Netz. Wieder einmal unnötig wie ein Kropf. Doch Freinberg lässt sich zunächst nicht beeindrucken. 100 Sekunden später ist auch die Sighartinger Abwehr löchrig, wie ein Schweizer Käse. Der SVF "stiehlt" den Ball, Tomm zieht alleine aufs Tor und schiebt im ähnlichen Stil, wie beim 0:1 der Gäste, das Spielgerät unten links ins Tor. Freinberg hat endlich wieder getroffen, es steht 1:1. Der SVF ist am Drücker. Bereits im nächsten Angriff hat Tomm die Führung auf dem Fuß, doch der Gästegoalie kann den Ball mit viel Mühe auf der Linie entschärfen. Zehn Minuten nach dem Ausgleich, wieder ein katastrophaler Abwehrfehler der Gästeabwehr, Engertsberger ist hellwach und im 1:1-Duell mit dem Torwart erfolgreich. Wieder findet der Ball, an der gleichen Stelle wie bei den anderen Treffern, zum 2:1 ins Gehäuse. Freinberg jubelt. Unglaublich, bereits zwei SVF-Tore in einer Halbzeit. Danach ist Freinberg am Drücker, nur die bekannten Pass- und Abspielfehler verhindern des Öfteren den durchaus möglichen Erfolg. Insgesamt zeigten die Einheimischen, ein für unser Verhältnis respektables Spiel und eine erste Halbzeit, die sich mehr als gut anließ.
Nach dem Seitenwechsel kommen die Gäste besser ins Spiel. Sie diktieren, Freinberg kann nur noch reagieren. Drei Minuten sind vergangen, als Haas bei einer Doppelchance, nach einem Abwehrpatzer, sein ganzes Können zeigen muss, um den Ausgleich zu vermeiden. Katastrophal, was in der 52. Minute abging. Ein böser Patzer des SVF an der Mittellinie, ein Stürmer schleift unsere Verteidigung, ein trockener Schuss - wieder ins linke Eck - und es steht unbegreiflicher Weise 2:2. Solche Fehler sind nur schwer zu verkraften. Tolle Aktion Mitte der zweiten Hälfte. Eine weite Flanke von rechts, ein überragender Fallrückzieher aus 10 Metern, doch Haas kann das "Ei" von der Linie kratzen. Beide Teams haben weitere Möglichkeiten, doch die Goalies sind Herr der Lage, so auch in der 80. Minute, als ein Kopfball von Langenbach auf der Linie gebremst wird. Insgesamt sind die Gäste weiterhin näher am Siegestreffer. Der Schlusspfiff des überragenden Referees beendet ein Match mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten. Bitter, dass wir weiterhin auf unseren zweiten Sieg warten müssen. Vielleicht klappt dies am kommenden Sonntag, erneut in Freinberg, gegen unseren Langzeitrivalen Neukirchen/W. Es wäre an der Zeit und wir brauchen dringend einen Dreier. Anstoß ist um 15:30 Uhr, die Fans Drücken die Daumen.
Ein halbes Dutzend - und das war noch gnädig
Das hat man nur selten erlebt. Sighartings Reserve schaffte es in 90 Minuten nicht ein einziges Mal mit dem Ball in den Feinberger Strafraum einzudringen. Dominant und spielerisch stark das Team von Trainer Toni Matzner. Der Tabellenführer war von der ersten Minute an Herr auf dem Platz und führte bereits zur Halbzeit mit 4:0-Toren, wobei man noch etliche Möglichkeiten versiebte. Nach dem Seitenwechsel bestimmte der SVF weiterhin die Begegnung, wobei man aber das eigentliche Ziel beim Fußball, das Toreschießen, aus den Augen verlor. Erst gegen Schluss machte man wieder Ernst und erzielte zwei weitere Treffer. Die Tabellenspitze wurde verteidigt, die Tore schossen: Sageder, Brummer, Danielauer, Mayer, Ortner und Gabauer. Am kommenden Sonntag (13:30 Uhr) gastiert der Tabellenzweite, Neukirchen/W., in Freinberg. Ein interessantes Kräftemessen, welches das Zuschauerinteresse wecken sollte. Wir drücken unserem Team beide Daumen.
U17: Gut gespielt, doch eingetütet
Tobias Gaderer sorgte zwar in Riedau für die Freinberger Führung nach 10 Minuten, das war aber auch "Ende der Fahnenstange". Der SVF blieb zwar weiterhin auf Augenhöhe, doch die Tore zum 6:1-(3:1)-Erfolg erzielten die Gastgeber.
U13: Es hätte auch anders ausgehen können
Zielgenauigkeit bewiesen unsere U13-Spieler im Heimspiel gegen Enzenkirchen. Mehrmals traf man das Alu, aber anschreiben konnte man, trotz eines ausgeglichenen Spielverlaufs, nicht. Am Ende hieß es 0:5 (0:3).
U10: Die Jüngsten blieben ohne Punkt
In den zwei Spielen in Münzkirchen musste unser junges, ersatzgeschwächtes Team den Gegnern zum Sieg gratulieren. Jetzt hofft man zum Abschluss der Herbstrunde am Samstag (10 Uhr) in Taufkirchen auf etwas mehr Glück.
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Geschrieben von Ewald Wengler
Es ist schon ein auffälliges Verhaltensmuster. Die ersten zehn Minuten in den letzten Partien sind wir voll mit dabei, tauchen dann unter und stehen in der letzten Viertelstunde wieder auf. Doch das ist auch in der 1. Klasse einfach zu wenig. Die bittere Folge: 0:2 gegen einen Tabellennachbarn verloren und damit bleibt es bei der Verbannung im tiefen Keller. Bereits nach sechs Spielrunden brennt der Hut. Ein Sieg und damit lediglich 3 Punkte auf der Habenseite sind einfach unter aller Kanone.
Trainer Markus Haas musste in diesem richtungsweisenden Match weitere drei Spieler verletzt vorgeben. Man muss sich schon fast wundern, dass der SVF noch eine Elf auf den Platz bekommt. Die ersten zehn Minuten konnte Freinberg das Tempo bestimmen, danach ließ man sich zu weit nach hinten drücken, von einem Team, das tatsächlich auch nur Fußball auf Sparflamme präsentierte. In der 11. Minute lädt man den Gegner das erste Mal ein. Ein schlampiger Rückpass wird von einem Gästespieler "gekrallt", doch Haas ist bei dessen Schuss auf der Hut. Danach eine gute Kopfballgelegenheit für den SVF. Im Gegenzug taucht ein Natternbacher stark abseitsverdächtig vor Haas auf, doch auch hier bleibt unser Goalie Sieger. Kurz darauf zwei Möglichkeiten für Gimplinger Stefan, doch der Gästekeeper ist beide Male um Zentimeter vor ihm am Ball. 25 Minuten sind vorbei, da nimmt das Schicksal seinen Lauf. Missverständnis an der Strafraumgrenze, Haas fordert den Ball, verfehlt ihn und die Gäste bedanken sich mit dem 0:1. Verflucht ... In der Folge zeigt Haas Gerald, dass er Klasse hat. Einige Male zieht er den Gästen den Zahn. Zwischenzeitlich kann der SVF nach einem Hofer-Freistoß den Abpraller nicht nutzen. Nach weiteren Haas-Paraden hat Freinberg unmittelbar vor dem Pausenpfiff Pech als ein Freistoß von Grüneis knapp am Kreuzeck vorbei zischt. Das Spiel bis dahin eigentlich offen, wobei Natternbach näher am 0:2 ist, die Gäste wollen den Sieg einfach mehr.
Erst nach einer Stunde wird es wieder interessant, leider aber nicht für uns. Die Gäste ziehen über rechts bis zur Toraußenlinie, ein kluger Rückpass, ein satter Schuss aus 12 Metern in die lange Ecke und es steht 0:2. Haas ist chancenlos. Natternbach hat in der Folge einige Möglichkeiten den Sack zuzumachen. Mit einem Freistoß in der 77. Minute meldet sich der SVF zurück. Ein paar Möglichkeiten tun sich auf, doch die Durchschlagskraft im Sturm fehlt. Das zeigt sich auch in der letzten Spielminute. Zunächst trifft Freinberg den Pfosten, der Nachschuss wird auf der Linie abgewehrt, diesen Abpraller donnert man dann über den Querbalken. Es ist und war zum Haare raufen.
In dieser Art und Weise wird es schwer aus dem Keller heraus zu kommen. Es stimmt nicht. Das Übel ist vielfältig. Das Ganze aber auf Verletzungspech zu schieben, wäre zu einfach. Das Team hängt am Tropf, man sich selbst kurieren und dazu muss man an sich glauben, sich fordern, einbringen, kämpfen und mit Leidenschaft trainieren. Das Fußballspielen haben unsere Jungs bestimmt nicht verlernt. Wir warten auf einen Ruck und das Durchstarten. Dazu hat man am Sonntag (16 Uhr) in St. Willibald die Möglichkeit, wir warten und hoffen ...
SVF-Reserve weiter "top"
Freinberg marschiert souverän an der Tabellenspitze und schickte Natternbach mit einer 4:0-Klatsche nach Hause. Der SVF bestimmte über 90 Minuten das Geschehen, musste aber viel aufwenden gegen einen Gegner, der mitzuspielen versuchte und bis zum 16er durchaus gelungene Aktionen verzeichnete. Unsere 1b machte von Beginn an Druck und beherrschte das Spiel. Erste Chancen wurden erspielt, doch im Abschluss fehlte die Konsequenz. Mayer Philipp wird in der 23. Minute mit einem perfekten Querpass bedient, er tankt sich gegen zwei Gegenspieler durch und markiert das 1:0. Bis zur Pause bleibt es, trotz weiterer Möglichkeiten, bei diesem einen Treffer. Natternbach konnte das von Goalie Kasbauer gehütete Tor, der zur Pause von Sageder Maxi abgelöst wurde, nur einmal unter Druck setzen. In der 56. Minute trifft Gabauer Christoph mit einem haltbaren Kopfball aus 13 Metern zum 2:0. Siebzig Sekunden später klingelt es erneut im Gästegehäuse. Der von Loidold Georg geschossene Ball aus spitzem Winkel landet aus 5 Metern am Pfosten, dann touchiert er den Gästekeeper und trudelt zum 3:0 über die Linie. Den Schlusspunkt gibt es zehn Minuten vor dem Abpfiff und zeigt wie einfach Fußball sein kann. Ein Querpass in den 5er, eine feine Finte und Gruber Florian versenkt das Leder zum 4:0-Endstand in den Maschen.
Nächsten Sonntag, ab 14 Uhr, gastiert die Reserve beim Tabellenvorletzten St. Willibald. Konzentriert spielen, den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen und ein weiterer Dreier ist machbar.
U10: Sieg und Niederlagen
Als einziges Nachwuchsteams spielte an diesen Wochenende unsere U10. Das junge Team, bestens vorbereitet von Coach Alex Klein, verlor sei erstes Match unglücklich. Treffsicherheit zeigte die Mannschaft, doch viermal wurden nur die Torstangen getestet. Im nächsten Match fuhren die Nachwuchskicker einen Sieg ein, während die dritte Begegnung erneut mit einer Niederlage endete. (Ergebnisse und Torschützen dürfen laut Verbandsvorschrift nicht veröffentlicht werden).