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Aufstieg und Relegation

Noch ist nichts erreicht, das wissen wir, aber der treue SVF-Fan hofft und rechnet. Doch wie läuft es jetzt genau. Klar: Wer Meister wird steigt auf. Wer Dritter wird verbleibt in der 2. Klasse. Aber was passiert mit dem Zweitplatzierten? Spielt er immer Relegation? Nicht unbedingt! Das genaue Regelwerk findet man beim OÖFV. Dort steht: "Zusätzlich steigen noch die drei bestplatzierten Zweiten der 2. Klassen direkt in die 1. Klasse auf, wenn nicht mehr als acht Mannschaften durch Abstieg aus den Bezirksligen oder durch Neueingliederung in die 1. Klassen kommen." Die Einschränkung bedeutet natürlich, dass es letztlich nur der Verband ganz genau weiß, denn wieviele Mannschaften durch Neueingliederung in die 1. Klasse kommen, ist dem Fan unbekannt. Letztlich kann es dadurch auch dazu kommen, dass gar kein Zweitplatzierter direkt aufsteigt. Nehmen wir aber an, dass die drei besten Zweiten direkt aufsteigen. Wer wäre das mit Stand 23.05.2019? Werfen wir einen Blick auf die Situation:

Zunächst ist Freinberg mit 48 Punkten scheinbar nicht unter den drei besten Zweitplatzierten. Allerdings spielen die elf 2.Klassen mit unterschiedlichen Gruppenstärken. Drei Gruppen spielen mit 14 Teams, eine sogar letzlich nur mit 12 Teams, die übrigen sieben Gruppen sind 13 Mannschaften stark, so auch unsere 2. Klasse Westnord. Dadurch hat der SVF weniger Spiele und potenziell weniger Punkte als Zweitplatzierte aus 14er-Gruppen. Man versucht dies auszugleichen, indem man die erzielten Punkte der kleineren Gruppen mit einem Faktor multipliziert, nämlich dem Quotienten aus der Anzahl der Gruppenspiele der größeren Gruppe und der der kleineren Gruppe (26/24=1,08). Die 2. Klasse Mitteost sollte ursprünglich auch mit dreizehn Mannschaften spielen, so dass in den Verbandsregeln kein Faktor für Zwölfergruppen niedergeschrieben wurde. Wir sind mal davon ausgegangen, dass das gleiche System wieder angewandt wird und wir somit 26/22=1,18 als Faktor annehmen dürfen. Dann haben aktuell vier Mannschaften 52 Punkte.

Leider konnten wir den Regularien nicht explizit entnehmen, wie bei Punktgleichheit verfahren wird. Zählt dann die Tordifferenz? Muss für die Tordifferenz auch der Faktor angewendet werden? Das ist unklar - und im Moment auch egal, denn dies ist ja nur eine Momentaufnahme und gewertet wird die Abschlusstabelle! Ist jedenfalls komplizierter, als man auf den ersten Blick vermuten würde ...

Bleibt zu hoffen, dass wir uns die Mühe nicht umsonst gemacht haben und zum Saisonende ein zweiter Platz rausspringt. Wir drücken jedenfalls die Daumen!

Update Stand 26.05:

Der SV Freinberg schlägt den ATSV Schärding und hat damit jetzt tatsächlich schon etwas erreicht, die Relegation ist uns nicht mehr zu nehmen. Im Moment würden wir zu den direkten Aufsteigern gehören, allerdings ist das Bild etwas verzerrt, weil die Klassen Mittewest, Nordost, Ost, Süd und West am kommenden Feiertag (Christi Himmelfahrt) Nachholspiele absolvieren, die das Bild  verändern können.

Update Stand 07.06. :

Im Moment ist der SV Freinberg Tabellenführer und müsste daher nicht in die Relegation. Es könnte aber sehr leicht anders kommen, um nicht zu sagen, es ist anders zu erwarten. Hier die aktuelle Situation: Die drei besten Zweitplatzierten aller zweiten Klassen werden grün dargestellt. Die Kandidaten, die keine Chance mehr auf den direkten Aufstieg haben sind rot hinterlegt. Die Teams, die mit dem letzten Spieltag noch den Sprung unter die besten drei Zweitplatzierten schaffen können, sind gelb hinterlegt. Es bleibt also bis zum letzten Moment spannend. Der SVF benötigt auch am letzten Spieltag die drei Punkte, um unter den besten drei Zweitplatzierten zu verbleiben, was - wie oben dargelegt - noch nicht unbedingt den direkten Aufstieg bedeutet, aber die Chance auf den direkten Aufstieg wahren würde.

50 Minuten Überzahl und am Ende nur ein glückliches Remis

Zunächst die gute Nachricht, Heinzl Andi, der sich im letzten Spiel – unbemerkt von vielen Fans – schwer verletzt hatte, ist auf dem Weg der Besserung. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute.

Zum Match in Wesenufer. Es war eigentlich ein Tag, wie gemalt für ein Fußballspiel. Leider war es auch etwas warm, was die Unsrigen anscheinend des Öfteren träge machte. Vom Schwung der Partie gegen Enzenkirchen war nichts mehr zu sehen. Kein aggressives Pressen, wenig Laufbereitschaft stattdessen waren Stockfehler bei der Ballannahme, beim Abspiel und bei den Flanken tonangebend. Auch wenn man erneut einige Spieler, so Scharnböck unmittelbar vor dem Anpfiff, ersetzen musste, rechtfertigt dies nicht, dass man so einfach Punkte verschenkte. 50 Minuten in Überzahl, da gibt es keine Ausreden, da müssen drei Punkte eingefahren werden.

Bereits nach drei Minuten sind die Fans bereit die Freinberger Führung zu bejubeln. Vaclav wird über die Abwehr hinweg angespielt, im 16er legt er quer auf Stastny, doch der Goalie ist hellwach und ist um Zentimeter eher am Ball und kann so die frühe Gästeführung verhindern. Zehn Minuten sind gespielt, Riesenchance für den SVF. Wieder legt Vaclav im Strafraum quer, Statsny zieht fast unbedrängt ab, doch Wesenufer kann den Schuss blocken. Im Gegenzug sieht unsere Abwehr schlecht aus, ein Schuss aus 6 Metern kann Goalie Haas noch so eben entschärfen. Hier sieht man, wieso Gerald Haas am vergangenen Spieltag zum „Spieler der Runde“ gewählt wurde. Nach einer Viertelstunde zeichnet sich Haas, nach einem Konter der Gastgeber, bei einer Granate aus 19 Metern aus. 24 Minuten sind von der Uhr als Stastny einen Ball knapp vor dem 16er „stehlen“ kann, doch beim Lauf aufs Tor lässt er sich am Ende doch noch von einem Verteidiger „abkochen“. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel überspringt der Ball einen Verteidiger der Gastgeber. Vaclav hat darauf gelauert und marschiert alleine Richtung Tor. Zentimeter vor der 16er-Linie wird er von hinten „niedergemäht“. Folgerichtig „Rote Karte“ für den Übeltäter und Freistoß für den SVF, der jedoch nicht den Weg ins Tor findet. Freinberg ist nun im Vorteil und sollte die Überzahl in Halbzeit 2 nutzen. Bisher regierte zu viel Chaos. Querschläger und „Ballwegdreschen“ waren ungewohnte Begleiter unseres Teams, man wirkte übermotiviert und gleichzeitig unkonzentriert. Das 0:0 war bis hierher gerecht.

Freinberg kommt nach der Pause gegen die in Unterzahl agierenden Hausherren zunächst besser ins Match, doch zu viel „Klein-klein“ vor dem Strafraum ist immer noch ein Hemmschuh. Nach einer Stunde eine feine Flanke von rechts durch Kesselring, Vaclav verpasst das Leder per Kopf, Stastny kommt von halblinks zum Schuss, doch sein Versuch wird erneut abgeblockt. Nur 120 Sekunden später wird es dramatisch. Nach einem unnötigen Tackling am Fünfereck pfeift der Referee Strafstoß. Wesenufer stellt mit einer satten, unhaltbaren „Granate“ auf 1:0 – und das mit einem Mann weniger auf dem Feld. Freinberg marschiert zwar, verschenkt aber immer wieder den Ball. Chancen sind vorhanden, werden jedoch überhastet in den Sand gesetzt. Es läuft bereits die Nachspielzeit, Vaclav wird im 16er „gefällt“, auch hier die logische Kosequenz, Elfmeter. David Stastny hat seine Nerven im Griff und verwandelt links unten zum nicht mehr erwarteten 1:1. Doch der SVF wirkt weiter nervös. In der 93. Minute zischt ein Ball um Zentimeter am langen SVF-Pfosten vorbei ins Toraus. Der Schlusspfiff ist fast schon eine Erlösung.

Nächste Woche kann es zur „Stunde der Wahrheit“ kommen. St. Agatha, in der Rückrunde wie der SVF noch ungeschlagen, wird alles versuchen, um dem SVF im Kampf um Platz 2 auf den Pelz zu rücken. Am Sonntag um 16 Uhr wird dieses Match in Freinberg angepfiffen. Wir würden uns über zahlreiche Fans freuen.

Reserve feiert 3:0-Sieg in Wesenufer

„Ersatzkeeper“ Klein Alexander konnte vor den Augen von Stammgoalie Kasbauer Patrick zum ersten Mal ein Spiel ohne Gegentor beenden. Beim Kick in Wesenufer war die 1b des SVF klar tonangebend, ließ aber, bei sommerlichen Temperaturen, viel zu viel vor dem Gehäuse der Gastgeber liegen. Statt das Spiel frühzeitig und eindeutig zu deckeln, brachte man sich durch Eigenfehler immer wieder selbst in Schwierigkeiten. Dass es am Ende trotzdem einen 3:0-Sieg zu feiern gab, lag klar an der Schwäche der Gastgeber. Die Tore erzielten: Ratzinger Severin (10.), Gaderer Tobias (32.) und Mayer Adrian in der 47. Minute. Nächste Woche, ab 14 Uhr, wird es sicherlich härter werden. Der Tabellenzweite St. Agatha muss geputzt werden, wenn Freinberg noch ein Lied um den Meistertitel „mitsingen“ will. Wir drücken die Daumen.

AH-Spielplan 2019

Termin Gegner Uhrzeit
27.04. Neukirchen/Inn (A) 18:00 Uhr
04.05. Hutthurm (H) 18:00 Uhr
17.05. (Freitag!) Salzweg (Wagner) (A) 18:00 Uhr
13.07. Strasskirchen (H) 18:00 Uhr
27.07. Schönberg (H) 18:00 Uhr
31.08. Haselbach (H) 18:00 Uhr
20.09. (Freitag!) Niederthalheim (H) 18:00 Uhr
28.09. Hutthurm (A) 18:00 Uhr
19.10. Haselbach (A) 18:00 Uhr

2:0 - Jungpapa Heinzl Andreas feiert auf dem Platz

Die Kampfmannschaft musste erneut auf einige Stammkräfte verzichten, freute sich über die Rückkehr von Scharnböck Benj und ganz besonders darüber, dass Heinzl Andi, trotzdem er erst in der Nacht zuvor Vater einer Tochter wurde, auflief und ein Prima-Match ablieferte. Wir gratulieren dem Jungpapi und seiner Lebensgefährtin und wünschen der neuen Erdenbürgerin alles Glück dieser Erde.

Wie sagte Trainer Markus Haas nach dem Spiel: „Ein starkes Spiel beider Teams, mit Kampf und teilweise guten fußballerischen Ansätzen. Enzenkirchen war der bisher beste Gegner im Frühjahr. Das 2:0 ist eigentlich gerecht, aber man glaubt es kaum, auch mit einem 3:3 hätte man heute durchaus zufrieden sein müssen!“ Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Im Spiel gegen Enzenkirchen war man zunächst von der Spielstärke der Gäste überrascht, die im Frühjahr noch ungeschlagen waren, und erlebte, dass Enzenkirchen mit viel Power begann. Freinberg fand aber nach und nach besser ins Spiel. Die erste Torannäherung nach einer Viertelstunde. Sluti schlägt eine Flanke von rechts auf Lang, der den Goalie mit einem Kopfball aus 10 Metern vor eine erste Bewährungsprobe stellt. Der Kampf zwischen den beiden 16ern geht danach intensiv weiter. Nach einer knappen halben Stunde steht Stastny nach einem Abpraller alleine vor dem Tor, doch der Keeper bleibt Sieger. Nur wenige Minuten später eine ähnliche Situation vor dem Freinberger Kasten auch hier ein Abpraller im 16er, ein Angreifer kommt so aus 8 Metern zur Großchance, der Ball fliegt zu unserm Glück über den Querbalken. In der 35. Minute Querpass von Mike Kesselring auf Dullinger Patrick, der aus 22 Metern nur knapp das Ziel verfehlt. Fazit zur Pause: Eine intensive Begegnung, mit eineinhalb Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Gäste sind vor allem bei Standards brandgefährlich, das 0:0 ist bis hierhin gerecht.

Nach dem Seitenwechsel wird der SVF stärker. Nach nur vier Minuten schlägt Vaclav erbarmungslos zu. Sein Freistoß aus gut 25 Metern schlägt perfekt platziert zum 1:0 neben dem linken Pfosten ein. Unhaltbar und dementsprechend gefeiert. Zehn Minuten später fliegt ein Abpraller einem Gästeangreifer in den Lauf, er geht alleine auf Goalie Haas zu, der aber eiskalt und super den Ball entschärft. Kurz danach ist der Ausgleich eigentlich fällig. Ein Pass quer durch den Strafraum, auf der Höhe des 5-Meter-Raumes grätscht ein Angreifer in diese Vorlage, aber unfassbar, auch dieses Geschoss ist eine Beute unseres Torwarts. Nach knapp einer Stunde erhält der SVF einen nicht erwarteten Eckball auf der rechten Seite. Hofer lenkt den Ball mit der Fußspitze aufs Tor, der Goalie kratzt das Leder von der Linie, erneut versucht es Freinberg, auch hier wird geblockt, der Abpraller läuft an der Torlinie vorbei, Dullinger ist zur Stelle schiebt das Leder ins Netz und Freinberg bejubelt das 2:0. Kurz danach ein Konter, Lang Jakob marschiert Richtung Tor, sein Schuss wird entschärft, ein Querpass wäre besser gewesen und hätte wohl den „Sack“ zugemacht. Auch in der 71. Minute steht Lang im Fokus. Stastny schickt ihn perfekt mit einem Steilpass, Lang zieht Richtung Gästetor, legt sich den Ball aber etwas zu weit vor, so dass der Keeper diesen Ball mit viel Glück am 16er klären kann. Danach ist der Widerstand gebrochen, Freinberg kontrolliert das Match und darf sich beim Schlusspfiff über eine gelungene Revanche für die 2:1-Niederlage im Hinspiel freuen. Beide Mannschaften boten eine starke Leistung.

Am Karsamstag gastiert der SVF in Wesenufer. Wir hoffen auch hier auf einen Dreier und würden uns über viel Fanzuspruch freuen. Anstoß ist um 16:30 Uhr.

Reserve ließ zwei Punkte liegen

Auch unsere zweite Garnitur musste etliche Stammkräfte ersetzen und lief mit einigen Akteuren der AH auf. In einer umkämpften Begegnung war Freinberg zwar meist tonangebend, doch man ließ, vor allem nach der Pause, etliche Hochkaräter liegen und musste sich am Ende gegen Enzenkirchen mit einem 1:1 zufriedengeben. Der Abschluss wurde zu oft nicht konsequent gesucht, man agierte zu überhastet und versiebte zu einfach. Das 0:1 fiel bereits nach neun Minuten, der Ausgleich durch Ratzinger Severin war in Minute 40 fällig. Bereits am Samstag, um 14:30 Uhr, wird die Partie in Wesenufer angepfiffen, wir hoffen und wünschen unserem Team den Sieg.

U18: Beim 3:3 gegen Bad Ischl fielen 4 Tore in den ersten 20 Minuten

Klingelingeling machte es gleich vier Mal in den ersten 20 Minuten der Partie der SPG Freinberg/Esternberg/Kopfing gegen die Gäste aus Bad Ischl. Ein unterhaltsames, ausgeglichenes Match, das guten Fußball bot und mit einem gerechten Remis endete. Die Gastgeber gingen in der 13. Minute durch Krottenthaler Noah in Führung, zwei Minuten später fiel der Ausgleich. Wiederum zwei Minuten nach diesem Treffer markierte Krivec Oliver die erneute Führung, dem Bad Ischl in Minute 20 das 2:2 folgen ließ. Dann dauerte es bis zur 65. Minute bis zum nächsten Goal, die Gäste jubelten über die Führung. Der Freinberger Leonhard Lausberger sorgte jedoch bereits fünf Minuten danach für den verdienten 3:3-Ausgleich und damit für den Endstand.

U15: Aus 1:4 wird noch ein Unentschieden

Ein seltsames Spiel, ein verrücktes Ergebnis, ein spannender Kick. Diese Begegnung war nichts für schwache Nerven. Bereits nach einer Viertelstunde hatte dieses Match vier „Einschläge“ zu vermelden. Es waren gerade 200 Sekunden gespielt und unsere U15 der SPG Freinberg/Schardenberg stand vor einem „Scherbenhaufen“, der Gastgeber, die SPG Hartkirchen/Haibach/Aschach, führte schon mit 2:0. Fünf Minuten später verkürzte Hell Moritz, doch die Antwort folgte fast postwendend, die Einheimischen stellten auf 3:1. In Minute 48 schien alles vorbei zu sein, 4:1 lag Freinberg nun im Rückstand. Hell Moritz führte unser Team durch einen Doppelpack (50./53. Minute) wieder heran. Der umjubelte und gerechte Ausgleich glückte Schwarz Sebastian kurz vor Spielende. Zumindest die Moral stimmte an diesem Tag und man bewies, auch scheinbar aussichtslose Spiele kann man noch biegen.

U12: 3:2-Sieg beim ESV Wels

Einen erfolgreichen „Ausflug“ (Bild) nach Wels hatte unsere U12. Beim Spiel gegen den ESV ging es bissig zu. Die Gastgeber brachten einige „knackige“ Einsätze ins Spiel, dem das Team der SPG Freinberg-Schardenberg technischen Fußball entgegensetzte. Freinberg führte bereits 3:0, ehe die Welser, in der kaum für möglich gehaltenen Nachspielzeit von zehn Minuten, noch zwei Treffer gelangen. Ein hochverdienter Sieg, bei dem der Referee einige nicht nachvollziehbare Entscheidungen traf. Bereits in der ersten Hälfte gab er satte fünf Minuten an „Nachzipf“. Ist man als Schiri eigentlich verpflichtet, dass sein Team siegt oder sollte man dem Nachwuchs nicht doch zeigen, dass Fairness ein fester Bestandteil des Fußballsports ist…? Nicht Eigeninteresse sondern der Fußballsport sollte im Vordergrund stehen.

Das Spiel der zwei Gesichter


Foto: Susanne Bergmair

Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres 2018 konnte der SVF beim 1:1 in St. Willibald einen Punkt mit nach Hause nehmen und so den zweiten Platz nach der Hälfte der Saisonspiele verteidigen. Den Titel des Herbstmeisters darf zu Recht die Elf aus Natternbach feiern, die souverän, mit 7 Punkten Vorsprung, den „Winterschlaf“ beginnen kann.

Freinberg zeigte auch zum Abschluss der Hinrunde der Spielzeit 2018/19 ein Spiel mit zwei Gesichtern. Von Beginn an wirkte es, als wäre unsere Elf nicht richtig auf dem Platz, man ließ den Gegner gewähren. Anstatt das Match an sich zu reißen, hatte der Gastgeber viel Platz und Freinberg begleitete den Gegner mehr, als dass man ihn forderte. Nach nur drei Spielminuten erhielt St. Willibald einen Freistoß knapp vor der Strafraumgrenze. Als Aufsetzer getreten schlug der flach geschlagene Ball im Freinberger Tor ein. Zwar flog Goalie Haas ins richtige Eck, doch beim Abwehrversuch sprang die Kugel über die fangbereiten Hände des SVF-Schlussmanns zum 1:0 in die Maschen. Ein schlechter Auftakt für uns. Danach blieben die Gastgeber am Drücker, doch Torwart Haas zeigte seine Klasse und verhinderte bis zur Pause Schlimmeres.

Nach dem Wechsel kam der SVF besser ins Spiel. Man begann seine Tugenden auszupacken und drängte auf den Ausgleich. Kapitän Engertsberger Rene schleppte die Bälle und brachte seine Mitspieler immer wieder in Szene. In der 56. Minute ein ruhender Ball, der hoch in den Strafraum fliegt. Hofer David trifft den Ball perfekt und knallhart, sein Kopfball aus 12 Metern schlägt genau im Dreieck ein. Der Ausgleich ist geschafft. Weitere Möglichkeiten bieten sich auf beiden Seiten, doch kein Team kann den entscheidenden Punch landen. Die Schlussoffensive der Heimmannschaft bringt noch einige Gefahr, selbst in der Nachspielzeit muss Freinberg alles aufbieten um den Punkt in „trockene Tücher“ zu bringen. Am Ende muss man hochzufrieden mit diesem Remis sein. Die Elf von Trainer Markus Haas zeigte, wie gesagt zwei Gesichter. Nach der katastrophalen ersten Hälfte kam man aber wieder ins Spiel zurück und zeigte, dass man, nach dem Abstieg in der Vorsaison, wieder Tritt gefasst hat und in der 2. Klasse im vordersten Bereich agieren kann. Die Frühjahrsrunde wird sicherlich spannend bleiben.

Natternbach ist Herbstmeister und das klar und deutlich. Die Elf hat 10 Siege und zwei Remis auf dem Konto. Freinberg und der ATSV Schärding liegen sieben Punkte dahinter. Beide Teams haben 7 Siege 4 Unentschieden und je eine Niederlage auf ihrem Konto. Die Reihenfolge der ersten Drei ist sowohl in der Heim- wie in der Auswärtstabelle gleich. Natternbach hat den erfolgreichsten Angriff mit 50 Treffern. Danach folgt der Tabellenachte St. Agatha mit 41 Toren. Der ATSV traf 33mal ins Netz, ebenso wie unser Team. Die stabilste Abwehr hatte der SVF. Die Defensive rund um Torwart Haas ließ nur 10 Treffer zu. Natternbach verbuchte 12 Einschläge und der ATSV musste die Kugel 16mal aus dem eigenen Netz holen. Jetzt heißt es zunächst wieder Energie zu tanken. In den ersten Wochen des Jahres 2019 wird Trainer Markus Haas die Vorbereitung der Rückrunde mit seinem Team in Angriff nehmen. Die Chancen sind da, auch am Ende der Saison ganz vorne dabei zu sein. Wir drücken die Daumen.

Dank gilt jetzt allen Aktiven, den Trainern und Betreuern für ihr Engagement für unseren SVF. Natürlich danken wir auch allen, die, wie auch immer, sich im SVF aktiv einsetzen. Nur gemeinsam kann man erfolgreich sein, also danke an die, die vor und hinter den Kulissen ein Stück SVF tragen. Dank auch unseren Fans, die uns in guten, wie in schlechten Zeiten die Treue halten. Wir wünschen euch, eine schöne Vorweihnachtszeit, ein erbauliches Fest und einen guten Rutsch in das anstehende Jahr 2019.

Die Reserve durfte einen 2:1-Sieg feiern

Nachdem unsere Reserve am Anfang der Saison etwas müde aus den Startblöcken kam, stieß man mittlerweile bis auf den dritten Tabellenplatz vor. Im letzten Match der Vorrunde hieß es nach 45 Minuten 0:0. Beide Teams hatten ihre Chancen, doch die Abwehrreihen hielten dicht. Der kurz zuvor eingewechselte Stiglmair Andreas konnte nach 67 Minuten unsere Elf mit 1:0 in Führung bringen. Zwei Minuten vor dem Ende verwandelte wieder Stiglmair einen feinen Freistoß zum 2:0. Das sollte es gewesen sein. Doch aufgepasst, bereits im Gegenzug schaffte der Gastgeber den Anschlusstreffer. Die Kasbauer-Buam mussten bis zum Schluss kämpfen, doch letztlich wurde der 2:1-Auswärtssieg festgehalten.

Freinberg liegt im Herbst auf dem 3. Platz. Mit 27 Punkten und 31:14 Toren steht man in Lauerstellung. Den Herbstmeistertitel sicherte sich St. Agatha, mit 32 Zählern und 40:7 Toren. Vize wurde St. Aegidi, das 31 Punkte erreichte und 43:13 Treffer aufweist. Auch hier danken wir allen – ob aktiv oder im Hintergrund – für ihr Engagement und wünschen für 2019 weiterhin viel Erfolg.

U18 musste Marchtrenk zum Sieg gratulieren

Trotz einer feinen Leistung konnte die U18 der Spielgemeinschaft Freinberg/Esternberg/Kopfing den Jahresabschluss in Marchtrenk nicht erfolgreich gestalten. Die Gastgeber, derzeit Tabellenzweiter, mussten aber mehr investieren, als sie eigentlich erwartet hatten. Zur Pause stand es aus der Sicht der Marchtrenker „nur“ 1:0. Auch in der zweiten Hälfte kämpften und spielten die Unsrigen mit tollem Einsatz, mussten aber am Ende noch einen weiteren Treffer zum 2:0-Endstand hinnehmen.