Verein

1:3 - SVF zeigte alte Schwächen

Gegen Munderfing verfiel Freinberg im Heimspiel wieder in alte Verhaltensweisen, man ließ den Gegner gewähren, hatte nur wenig echten Druck nach vorne und war zudem zu oft einen Schritt zu spät oder verspielte einfache Bälle im Vorwärtsgang. Gleich zwei Tore musste man nach unnötigen, katastrophalen Abspielfehlern im Mittelfeld hinnehmen. Man hatte nie richtigen Zugriff auf den Gegner und verschenkte gegen einen "machbaren" Tabellennachbarn leichtfertig die Punkte.

Zunächst entwickelte sich ein Spiel, das hauptsächlich zwischen beiden Strafräumen stattfand. Kleine Fouls prägten das Geschehen. Nach 8 Minuten der erste Aufreger. Der Gastgeber verschenkte das Leder im Mittelfeld, Munderfing schlug einen diagonalen Pass in den 16er, der angespielte Angreifer fackelte nicht lange, doch seine Direktabnahme konnte Torwart Haas mit dem Fuß und viel Glück abwehren. Drei Minuten später klopfen auch die Freinberger an. Gabor hämmert die Kugel bei einem Freistoß aus 28 Metern von halbrechts aufs Tor, der Gästegoalie lässt aus, doch der Nachschuss aus 7 Metern zischt über die Querstange. Eine schöne Flanke von rechts setzt Lajos nach knapp einer Viertelstunde unbedrängt aus kurzer Distanz über das Gehäuse. 25 Minuten sind gespielt als Freinberg wieder einen unnötigen Ballverlust im Mittelfeld verbuchen muss. Direkter Konter der Gäste, eine Flanke von rechts geht über die Abwehr zum langen Pfosten, wo ein Munderfinger keine Mühe hat unbedrängt den Ball in den Winkel zu hämmern, es steht 0:1. Zwei Minuten später schägt Haas den Ball aus seinem 16er in den des Gegners. Zwei Freinberger kommen leider etwas zu spät, der Gästetorwart kann im letzten Moment vor ihnen mit dem Fuß klären. Nach einer guten halben Stunde hat Munderfing das 2:0 auf dem "Schlappen". Ein Freistoß zentral aus 18 Metern, kratzt Haas perfekt aus der rechten Torecke. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause schlägt Sluti einen feinen Freistoß von links, Gabor kommt ungestört ans Leder, doch er versiebt, zum Entsetzen der Freinberger, aus 6 Metern. Die erste Hälfte zeigt insgesamt ein biederes Spiel von beiden Teams, wobei die Gäste etwas cleverer und abgeklärter wirken.

Nach Wiederanpfiff setzt sich Munderfing zunächst in der Freinberger Hälfte fest, doch das Spiel ist wieder nur von kleinen Fouls, vielen Abspielfehlern und wenig Zug nach vorne geprägt. So auch in der 61. Minute, wieder ein völlig unnötiger Ballverlust im Spiel nach vorne in Höhe der Mittellinie. Die Gäste passen auf die rechte Außenseite, ein einfacher Pass auf den 5er, wo ein Stürmer ohne Mühe ins lange Eck schieben kann, es steht ohne Not, 0:2. Fünf Minuten danach eine Chance für den SVF. Nach einem Freistoß wird die Möglichkeit aus fünf Metern nicht genutzt und den Nachschuss lässt Lajos liegen. Was fehlt ist der Siegeswille, das Aufbäumen und die Cleverness. 70 Minuten sind gespielt als Torwart Haas eine Wahnsinnsreaktion zeigt, als er eine "Rakete" aus 17 Metern entschärft. Kurz danach hat der SVF wieder Glück, ein Freistoß aus 18 Metern landet am rechten Pfosten, hier wäre für den Goalie kein Kraut gewachsen gewesen. Zehn Minuten vor dem Ende melden sich die Einheimischen im Spiel zurück. Haas schlägt einen langen Ball, ein Abwehrspieler unterläuft das Spielgerät und Lajos netzt trocken aus 12 Metern zum Anschlusstreffer ins kurze Eck ein. Geht etwa noch was? Doch vier Minuten vor dem Ende, das Ende. Nach einem Konter laufen zwei Gästespieler auf unseren Goalie zu, zunächst kann Haas abwehren doch der Ball landet bei Angreifer Zwei, der trocken ins leere Tor abstaubt. Dieses Tor ist das 1:3 und der Endstand.

Es wäre bei etwas mehr gutem Willen und der Einstellung aus den beiden letzten Partien mehr drinnen gewesen. Jetzt steht man wieder auf einem Abstiegsplatz und muss aufpassen den Anschluss nicht abreißen zu lassen. Nächsten Samstag, 14:30 Uhr, startet das Spiel des SVF beim Tabellenführer Neumarkt/Kallham. Die letzten Punktespiele gegen diesen Gegner fanden in der Bezirksligasaison 1992/93 statt, in Freinberg spielte man damals torlos, auswärts wurde der SVF 3:5 "gerupft". Alles andere als eine Niederlage wäre am Samstag ein Erfolg. Die Fans und wir drücken ganz fest die Daumen.



Reserve gleicht nach 0:2 noch aus


Nach einer Halbzeit zum Vergessen, stand es 2:0 aus Sicht der Gäste aus Munderfing. Doch nach dem Wiederanpfiff zeigt sich Freinberg  wacher und markiert nach drei Minuten, nach einem katastrophalen Fehler des Gästetorwarts, den Anschlusstreffer durch "Altmeister" Gerhard Pretzl. Der SVF riecht Lunte und setzt den Gegner unter Druck. Nach einem feinen Spielzug gelingt Gimplinger Stefan nach 54 Minuten der Ausgleich - und das in Unterzahl, denn nach 35 Minuten sah Marco Sageder "Gelb-Rot". Beide Teams suchen in der Folge die Entscheidung, doch es blieb bis zum Schlusspfiff von Schiri Lang beim gerechten Remis.
Am Samstag, 12:30 Uhr, ist für die Revue des SVF im Spiel beim Tabellennachbarn Neumarkt durchaus etwas "machbar". Wir wünschen viel Erfolg.



U16: Erfolg und Niederlage, beides deutlich


Freinbergs U16 zeigte gegen die Kontrahenten aus Suben ein sehr gutes Spiel und bestimmte die Begegnung von Beginn an. Der SVF ließ nichts anbrennen und sorgte bis zur Pause für ein beruhigendes und hochverdientes 4:0. Auch in der zweiten Hälfte blieb das Team auf Kurs und siegte mit 7:1. Die Treffer der Freinberger erzielten: Mayer Adrian (3), Sageder Maximilian (2), sowie Graf Dominik und Gaderer Tobias.
Gegen Tabellenführer Andorf war unser Team von Anfang an überfordert. Trotz einiger Möglichkeiten am Spielbegin stand es zur Pause 5:1 für die Gäste. Nach dem Wechsel erhöhte Andorf noch auf 8:2. Beide Treffer des SVF schoss Gaderer Tobias.


U12: Ausfälle schwächten Team


Auch für unsere U12 hieß der Gegner Suben, allerdings in einer Auswärtspartie. Freinberg musste auf einige verletzte Spieler verzichten und hatte deshalb Anlaufschwierigkeiten. Suben stellte bis zur Pause auf 4:0. Nach dem Seitenwechsel war der SVF etwas agiler und konnte auf 2:5 verkürzen.


Einmalig: Jana aus Freinberg spielt für Österreich

Es ist schon etwas Sporthistorisches, was dieser Teenager geschafft hat. JANA SCHARNBÖCK ist im Fußball die erste Nationalspielerin, die Freinberg aufweisen kann. Niemand, auch kein männlicher Fußballer hat dies je erreicht. Die einzigen, die auch schon für "Rot-Weiß-Rot" im Sport starten durften, waren vor zwei Jahrzehnten die Hocheneder-Brüder aus Haibach, die einige Jahre das Nationaltrikot im Tischtennis überzogen.
Jana, Jahrgang 1999, nahm in der letzten Woche am Fußball-Qualifikationsturnier zur U17-Europameisterschaft in Shymkent (Kasachstan) mit dem österreichischen Frauen-Nationalteam teil und schaffte, enorme fünfeinhalbtausend Kilometer von Freinberg entfernt, den Sprung zur Europameisterschaft. Drei Partien wurden gespielt, dreimal stand Jana in der Startelf und dreimal ging Österreich, ohne Gegentreffer, als Gewinner vom Platz. Einfach Klasse!. Gegen die Gastgeberinnen siegte man mit 2:0, hier erzielte die Freinbergerin, die momentan für den 1. FC Passau aufläuft, den Führungstreffer. Im zweiten Match, gegen Lettland, stand es am Ende hochverdient 1:0. Das dritte Spiel entschied man gegen Schottland deutlich mit 3:0.
Die ÖFB-Auswahl beendet das 4-Nationen-Turnier mit dem Punktemaximum von 9 Zählern auf Platz 1 bei 6:0 Toren, dahinter landete Schottland auf Rang 2 und ist so ebenfalls für die Eliterunde im Frühling qualifiziert. Die EM-Endrunde, für die sich neben dem Gastgeber sieben Teams auf sportlichem Weg qualifizieren, wird im Mai 2016 in Weißrussland ausgetragen - und wir hoffen, dass Jana auch dort Österreich erfolgreich vertreten darf. Wir können nur gratulieren und sind stolz, dass Jana bei uns im SVF das "Kicken" begonnen hat und ihre ersten Tore und Siege in unseren Jugendteams feierte. Sie ist auf einem verheißungsvollem Weg, der immer weiter steil nach oben zeigt - und wir begleiten sie dabei und freuen uns über jede neue Stufe, die sie in ihrer Fußball-Karriere erklimmt...

Bestens aufgewärmt mit Auto Schmid

Ob der Sieg gegen Münzkirchen an den neuen Aufwärm-T-Shirts gelegen hat kann niemand so genau sagen. In jedem Fall fühlte sich unser Team bereits beim Aufwärmen richtig wohl und möchte sich für die neuen Shirts recht herzlich bei der Firma Auto Schmid in Haibach bedanken!

4:3 - Ein Sieg, der nichts für schwache Nerven war



Das war der helle Wahnsinn. Gut 400 Zuschauer sahen eine Bezirksligapartie zwischen St. Roman und Freinberg, die in der zweiten Hälfte sieben Treffer brachte, die aber auch einem Hitchcock-Krimi alle Ehre gemacht hätte. Freinberg versiebte einen Elfer, lag danach mit 3:0 in Führung, verspielte diesen Riesenvorsprung und siegte am Ende doch mit 4:3. Ein Spiel das wirklich nichts für schwache Nerven war. Freinberg bleibt auf dem 12. Tabellenplatz, St. Roman trägt weiterhin die Rote Laterne. Trainer Markus Haas muss das Ganze erst richtig sortieren. Vieles war sehr gut, aber es gab auch noch einige Baustellen.
Der SVF trat bei diesem richtungsweisenden Auswärtsspiel nach dem Sieg über Münzkirchen mit breiter Brust auf. Von Beginn an dominierte die Haas- Elf souverän auf dem kleinen Platz in St. Roman. Es war schon fast zum Haare ausraufen, trotz Megapräsenz des SV Freinberg wollte kein Tor fallen. Auf der einen Seite war es der überragende Goalie der Einheimischen auf der anderen Seite die mangelnde Chancenverwertung. Viele gute Möglichkeiten blieben ungenutzt, die Gastgeber hatten dabei in den ersten 45 Minuten deren eine. Freinberg hatte außerdem bei zwei Alu-Treffern großes Pech. Als man sich schon mit dem 0:0 abgefunden hatte, wurde es doch noch turbulent. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel nahm Engertsberger den Ball auf und zog gekonnt alleine aufs Tor. Nachdem er einen Verteidiger und den Torwart ausgespielt hatte, schlug dieser nach. Engertsberger setzte die Kugel in Folge an den Pfosten, doch der Referee zeigte auf den Elfmeterpunkt und der Torwart aus St. Roman musste mit "Rot" vom Platz. Gabor, der Mister Hundertprozent beim Penalty, ließ diese Möglichkeit mit einem schwach geschossenen Strafstoß aus. Der neue Torwart der Einheimischen hatte somit einen perfekten Einstand. Die Nullnummer hatte auch zur Pause bestand.
Freinberg war auch nach dem Wiederanpfiff hellwach und versuchte aus der zahlenmäßigen Überlegenheit Kapital zu schlagen. In der 53. Minute Jubel beim SVF, Gabor wurde per Flanke perfekt bedient und der "bedankte" sich mit dem 1:0. Der SVF blieb dran, nach einer Superflanke von der rechten Seite durch Froschi versenkte Lajos die Kugel in der 58. Minute fulminant zum 2:0 im Netz. Zwei Minuten später der große Auftritt von Langenbach. Er erwischte den Ball an der Mittellinie, schliff einen Abwehrspieler und hatte urplötzlich freie Bahn, die er mit einem schönen Treffer perfekt zum 3:0 nutzte. Nun schien alles in trockenen Tüchern. Freinberg schaltete mehrere Gänge zurück und das wurde schnell zu einem bitteren Bumerang. Man kam aus dem Rhythmus, kurze Pässe landeten beim Gegner und der nasse Rasen tat ein Übriges. Innerhalb von 5 Minuten markierten die Gastgeber zwei Treffer zum 3:2- Anschluss. Doch es sollte noch schlimmer kommen, Freinberg war von der Rolle. 10 Minuten später Elfmeter für St. Roman. Ein Spieler nahm von der Mittellinie Fahrt auf und konnte nur per Foul gestoppt werden. Pfiff des Schiris und Elfmeter. Dies jedoch eine eindeutige Fehlentscheidung. Was fast alle Zuschauer sahen, erkannte der Referee nicht: Das Foul war klar vor dem Strafraum. Die Einheimischen verwandelten eiskalt, es stand 3:3, der schöne Vorsprung war versiebt. Doch es war noch nicht aller Tage Abend. Engertsberger schnappte sich in Minute 85 die Kugel, vernascht zwei Gegner, dringt in den Strafraum rein und schlenzt die Kugel, am herausstürzenden Torwart und einem Verteidiger vorbei, mit dem Außenrist ins Gehäuse. 4:3 - Freinberg feiert, unglaublich!!! Doch es wird noch einmal eng, in der Nachspielzeit hat der Gastgeber noch einige gefährliche Standardsituationen aber das Abwehrbollwerk des SVF hält diesem Druck stand. Der dritte Sieg wird von Spielern, Offiziellen und Fans begeistert gefeiert.
Fazit: Ein Spiel, das der SVF eine Stunde total dominierte und dann - nach einer sicheren 3:0-Führung -  auf Grund von Fahrlässigkeit fast noch aus der Hand gab. Hier gilt es nachzubessern. Solche Aussetzer können ganze Spiele umdrehen und ein Team am Ende trotz guter Leistungen bestrafen. Ansonsten ein toller Auftritt der gesamten Mannschaft.
Nächsten Sonntag gastiert Munderfing in Freinberg. Hier könnte der SVF den dritten Dreier in Serie anschreiben und sich im Mittelfeld der Tabelle wiederfinden. Der Gegner liegt zwei Punkte vor uns und scheint schlagbar. Wir hoffen und drücken mit den Fans die Daumen. Anpfiff ist auf Grund der Zeitumstellung bereits um 14:30 Uhr.


Auch die Reserve siegt

Es war ein hartes Stück Arbeit für das Team von Norbert Kasbauer. Beide Mannschaften ließen zu viele Chancen liegen. Kurz vor Schluss entschied der einheimische Referee - und das ist nicht selbstverständlich - in zwei eindeutigen Situationen auf Elfmeter für Freinberg. Beide Möglichkeiten vom ominösen Punkt nutzte Stefan Gimplinger und stellte so den 2:0-Sieg sicher.
Am Sonntag, 12:30 Uhr, stellt sich Munderfing in Freinberg vor. Auch hier ist alles für unser Team machbar.


U16 deutlich geschlagen

Unsere älteste Nachwuchsmannschaft, die U16, musste beim Tabellenzweiten Hartkirchen/Haibach eine deutliche 7:1-(2:0)-Niederlage akzeptieren. Konnte man zunächst noch mithalten, gab es in Hälfte 2 nur noch wenig "abzustauben". Das Ehrentor erzielte Tobias Gaderer.

Einladung zur Jahresabschlussfeier

Wann:  Neu! Freitag, 27. November 2015 Neu!
Wo: Weinbeißer Freinberg
Beginn: 19:30 Uhr


Der SV Freinberg freut sich, seine Vereinsmitglieder mit Begleitung bei der Jahresabschlussfeier 2015 begrüßen zu dürfen!


SV Freinberg
Kasbauer Rudolf, Obmann


Aufgrund der Freinberger Herbst Spezialitäten haben wir den Termin von Samstag, 14.11., auf Freitag, den 27.11, geändert. Außerdem wurde die Lokation vom Kultinarium aufs Lokal verlegt.