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Geschrieben von Ewald Wengler
Der SVF ist wieder Spitze. Mit einem 4:2-(1:0)-Sieg über den bisherigen Tabellenführer, Taiskirchen, übernahm Freinberg wieder den "Platz an der Sonne".
Wer am Muttertag-Nachmittag den Weg zum Freinberger Fußballplatz nahm, wurde dafür von beiden Teams belohnt. Eine Klassepartie mit hochwertigem Fußball und sechs tolle Treffer zogen die Fans in ihren Bann. Freinberg siegte dem Ergebnis nach relativ deutlich, doch in Wirklichkeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten, doch genau hier war die Haas-Elf an diesem Tag im Vorteil.
Vom Anpfiff weg entwickelte sich eine schnelle Begegnung. Taiskirchen, bisher im Frühjahr erst mit einem Unentschieden belastet, übernahm das Kommando und drückte die Heimelf nach hinten. Doch der erste SVF-Angriff saß. Und noch dazu war es ein echter Hingucker. Pretzl erläuft einen Pass auf der linken Seite, spielt den Ball auf Rigo Gabor, der nimmt den Ball mitten am 16er an, schlägt einen Haken nach links, spielt drei Gegner aus und versenkt den Ball von halblinks aus 15 Metern ins untere rechte Eck, ein Traumtor. Freinberg ist im Spiel angekommen. Drei Minuten später pfeift ein Fernschuss vom topmotivierten Gabor um Zentimeter am Gästetor vorbei ins Aus. Freinbergs nächster Angriff bringt eine Dreifachchance. Zunächst kann der Gästegoalie einen Gabor-Schuss abblocken, im Nachschuss trifft Reinprecht den Keeper erneut und Froschi setzt dann den freiliegenden Ball aus 12 Metern über das Gehäuse. Mitte der ersten Halbzeit schlägt Reinprecht eine Flanke in der Strafraum, Gabor nimmt den Ball, per Seitfallzieher, direkt und verfehlt das Ziel nur knapp. Im Gegenzug eine Flanke von Taiskirchen von links, ein Gästespieler legt mit der Brust auf, doch sein Mitspieler haut die Kugel aus 7 Metern in die Wolken. Nach einer halben Stunde Spielzeit erneut ein Hochkaräter für Taiskirchen. Dobler, ansonsten eine Betonbank, verfehlt einen Ball, ein Schuss von rechts wird abgeblockt und wieder zischt der Nachschuss aus 6 Metern über den Querbalken. Das Spiel wogt hin und her, ein Sieger ist noch nicht zu erkennen.
Nach dem Seitenwechsel drängt Taiskirchen mit Macht. Freinberg ist in Not, doch Zählbares kann der Gast nicht anschreiben. SVF-Kapitän Scharnböck hält den "Laden" mit überragendem Kampfgeist zusammen. Ein Entlastungsangriff in der 56. Minute führt zum 2:0. Kesselring marschiert über rechts, seine gefühlvolle Flanke verwandelt Gabor per Kopf vom Elfmeterpunkt ins rechte untere Eck. Die Tribüne wackelt. Doch schon im Gegenzug hat Taiskirchen nach einem Freistoß Pech als der Nachschuss, wieder aus kurzer Distanz, übers Tor gedroschen wird. Nach einer Stunde scheint die Entscheidung gefallen zu sein. Gabor schlägt eine Ecke von rechts, die Abwehr sieht schlecht aus, was Froschi zum 3:0 aus kurzer Entfernung nutzt. Zehn Minuten später gar das 4:0. Danielauer blockt einen Ball an der Mittellinie, das Spielgerät senkt sich hinter die Abwehr der Gäste, Gabor sprintet dazwischen und lupft den Ball über den heraus eilenden Keeper ins leere Tor. Taiskirchen gibt aber nicht auf und sucht weiter seine Chance. In der 73. Minute unterschätzt SVF-Goalie Haas eine Flanke, diese wird von einem Angreifer volley aus halblinker Position ins Netz zum 4:1 versenkt. Freinberg reagiert nur noch, der Gast bleibt am Drücker. Zehn Minuten vor dem Ende schlägt der Ball, nach einem Abwehrfehler, erneut im SVF-Kasten ein. Ein Volleyschuss aus 16 Metern bringt das 4:2. Als fünf Minuten später ein Schuss vom 16er am rechten Außenpfosten des Freinberger Gehäuses landet, zittern Spieler und Fans nochmals um den Sieg. Doch das Team lässt nichts mehr anbrennen und bejubelt nach dem Schlusspfiff mit Trainer Markus Haas den harterkämpften Sieg nach einem grandiosen Spiel beider Mannschaften. Freinbergs Team wirkte geschlossen und zeigte durch die Bank eine tolle Leistung.
Das nächste Spiel wird am kommenden Samstag, 15 Uhr, in St. Willibald angepfiffen. Ein unbequemer Gegner. Doch sollte auch hier mit Unterstützung der Fans ein Dreier möglich sein.
Eine Chance in 90 Minuten
Bei der Reserve spielte unser Team gegen den Tabellenführer Taiskirchen zwar mit, doch nach vorne ging an diesem Tag nichts. Eine einzige Torchance (83. Minute) war einfach zu wenig, der 2:0-Sieg der Gäste hochverdient.
Bereits am Donnerstag (19 Uhr) gastiert unsere Revue in St. Willibald, hier hofft man wieder in die Erfolgsspur zu finden. Viel Glück.
Jugend feiert Kantersiege
Bad Schallerbach hatte im U-14-Spiel in Freinberg nichts zu bestellen. Nach einem guten Spiel setzte sich der SVF-Nachwuchs mit 8:0 (3:0) hochverdient durch. Gaderer Tobias versenkte die Kugel gleich fünf Mal im Netz. Dubovski Lukas, Scharnböck Jana und Eggersberger Arnold markierten die weiteren Treffer.
Freinbergs U 17 ließ im Spiel gegen Suben nie Zweifel aufkommen, dass es in diesem Spiel nur einen Sieger geben konnte, den SVF. Beim 5:0-Erfolg stand es bereits zum Seitenwechsel 4:0. Für die Reinprecht-Truppe schossen folgende Akteure die Tore: Daniel Frank, Philipp Mayer, Benedikt Schweitzer, Daniel Gaderer und Benedikt Langenbach.
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Geschrieben von Ewald Wengler
Das Spiel gegen die USA, also Union St. Agatha, stand am Ostermontag von Beginn an unter keinem guten Stern. Freinberg musste Top-Torhüter Gerald Haas vorgeben, der sich im Abschlusstraining am Freitag eine Bänderverletzung im Knie zuzog und so das SVF-Krankenlager weiter ausbaute. Trotz der widrigen Voraussetzungen gelang unserem Team ein knapper 3:4-(1:2)-Auswärtserfolg, der erste in der Frühjahrsrunde, der aber weit klarer als das Ergebnis war.
Erstmals durfte Kasbauer Patrick in einem Meisterschaftsspiel der Freinberger Kampfmannschaft das Tor hüten, und - so muss man klar festhalten - er machte seine Sache gut und zeigte sich des Öfteren als sicherer Rückhalt. Mit dem Anpfiff übernahm der SVF das Kommando und zeigte gleich, wer der Klassenprimus ist. Gelegentliche Unsicherheiten in der Abwehr konnten kaschiert werden, Freinberg war am Drücker. Nach 12 Minuten erstmals Jubel bei den zahlreichen SVF-Fans. Nach einem klaren Foul im Strafraum zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Froschi ließ sich diese Chance nicht nehmen und markierte souverän das 0:1. Der Jubel war gerade verflogen, als Gabor Rigo den Ball zum 0:2 in die Maschen versenkte. Ein ruhiger Nachmittag schien sich anzubahnen. Doch weit gefehlt, Freinberg trat auf die Bremse und verwaltete nur noch. Ein Fehler, der im Frühjahr immer wieder gemacht wurde. St. Agatha kam auf und erarbeitete sich erste Möglichkeiten. Fünf Minuten vor der Pause konnten die Gastgeber jubeln, es stand aus Freinberger Sicht, nur noch 1:2.
Die Halbzeitosterpredigt von Trainer Markus Haas zeigte Wirkung. Freinberg kam aktiver aus der Kabine und es dauerte nur gut 100 Sekunden bis erneut Gabor Rigo zum 1:3 einnetzte. Wieder ließ man die Zügel schleifen, die Hausherren nutzten die Nachlässigkeit und nach 55 Minuten hieß es urplötzlich nur noch 2:3. Freinberg bestimmte zwar weiterhin das Geschehen, doch musste man stets auf der Hut sein, um den Ausgleich zu vermeiden. Drei Minuten vor dem Abpfiff zupfte SVF-Nachwuchsspieler Tomm Sergej, der nach einer Stunde für Reinprecht Andi eingewechselt wurde, auf und ließ dem Goalie beim 2:4 keine Chance. St. Agartha kämpfte weiter und mit dem Schlusspfiff nach 93 Minuten stellten sie noch auf 3:4. Freinberg war zwar ein verdienter Sieger, doch Nervosität und Unkonzentriertheit ließen Spieler und Fans bis zum Ende zittern. Die Tabellenführung wurde behauptet, doch ist Taiskirchen nahe dran (8:2-Erfolg gegen Schardenberg), diese haben bei zwei Spielen weniger nur noch drei Punkte Rückstand. Freinberg muss auf der Hut sein.
Nächste Woche ist Freinberg spielfrei. Vielleicht können sich dann Verletzte, wie Haas Gerald, Scharnböck Benji usw. erholen, damit sie im darauf folgenden Auswärtsspiel in Rainbach wieder fit auf dem Platz stehen. Wir drücken dafür und für das Auswärtsspiel in zwei Wochen die Daumen.
Reservespiel mit sieben Einschlägen
In der Reserve musste "Oldie" Bernhard Schimek ins Tor, da Stammtorhüter Kasbauer in der Ersten agierte. Auch hier lautete das Endergebnis 3:4 (1:2). Freinberg entführte etwas überraschend drei Punkte aus St. Agatha. Ein kurioses Spiel nahm nach dem 1:0 Mitte der ersten Hälfte Fahrt auf. Diese Führung hielt nur drei Minuten dann war es Langenbach Johann, der zum Ausgleich traf. Fünf Minuten vor der Pause besorgte Gimplinger Stefan das 1:2 für Freinberg. Nach dem Wechsel fielen dann vier Treffer, für beide Teams jeweils zwei, innerhalb von nur sechs Minuten. Gimplinger Stefan und Sageder Marco stellten in der 50. und 51. Minute auf ein vermeintlich sicheres 1:4. Doch St. Agatha konterte und kam in der 53. und 55. Minute auf 3:4 heran. Das Spiel wankte, doch Freinbergs Abwehr hielt die drei Punkte fest. Ein glücklicher aber verdienter Erfolg. Auch die Reserve ist erst am übernächsten Sonntag wieder aktiv, sie gastiert ebenfalls in Rainbach.
Klatsche für die U 14
Im U14-Spiel war der Gast aus Eferding ein klarer und verdienter Sieger. Bei der deftigen 1:7-(1:2)-Niederlage musste man besonders in der zweiten Hälfte die Überlegenheit der Gäste anerkennen. Den Ehrentreffer für Freinberg erzielte, zum zwischenzeitlichen 1:2, Gaderer Tobias.